Die richtige Campingausrüstung

Basis-Wissen zum Camping

Freiheit, Natur und sich treiben lassen: Ein Camping-Urlaub lockt mit vielen Reizen. Bevor du dich Hals über Kopf in das Abenteuer stürzt, wollen wir dir ein paar Tipps mitgeben. Denn so frei man sich im Camping-Urlaub fühlt, ist doch nicht alles erlaubt oder geschickt.

Damit du unterwegs nicht in Schwierigkeiten gerätst, denk an diese Dinge:

• Ausweis
• Tourenplan
• Führerschein
• Reiseapotheke
• Versicherungskarte

Das sogenannte Wildcampen, also Camping außerhalb eines ausgeschriebenen Stell- oder Zeltplatzes, ist in den meisten Ländern untersagt. Wer es sich also an einem romantischen Plätzchen in der Natur bequem macht, kann eventuell zur Kasse gebeten werden.

Zahlen musst du möglicherweise auch mit dem Auto oder dem Wohnmobil, wenn du Landesgrenzen überschreitest. In Frankreich sind die Autobahnen privatisiert und kostenpflichtig, in Österreich brauchst du ebenfalls eine Plakette, um weiterfahren zu dürfen. In der Schweiz ist der Bußgeldkatalog höher angesetzt als in Deutschland; also Vorsicht auch bei Tempolimits im Ausland.

Nicht nur wegen der Verkehrsbestimmungen empfehlen wir dir, vorab deine Route sorgfältig zu planen. Navis führen Autofahrer gerne mal in die Irre und auf Wege, die zu klein für z. B. ein ausladendes Wohnmobil sind. Hilfreich ist, wenn du dir die Größe deines Gefährtes aufschreibst, um bei engen Straßen direkt entscheiden zu können, ob du durchpasst.

Wir empfehlen dir, bei Reisen mit unterschiedlichen Etappen diese nicht zu weit auseinander zu planen. Ideal sind Strecken von 300 bis 400 km, damit du das neue Ziel im Hellen erkunden und dein Lager entspannt aufschlagen kannst. Bitte auch nicht den Fahrerwechsel vergessen! Das bietet sich alle zwei Stunden an.

Als Vorbereitung auf dein Outdoor-Abenteuer raten wir dir, ausgeschriebene Wohnwagen- und Zeltplätze auszusuchen und einen Stellplatz zu reservieren. Dort kannst du legal campieren, deinen Müll entsorgen und die Vorräte auffüllen.

Es gibt ganz unterschiedliche Campingplätze: Manche sind wie kleine Ferienanlagen mit Unterhaltungsprogramm und Restaurants ausgestattet, andere dagegen mit mehr Natur und nur dem nötigsten. Was besser zu dir passt, kannst du im nächsten Abschnitt herausfinden!

Die richtige Campingausrüstung

Egal, ob du im Zelt oder im Wohnmobil übernachten willst: Manche Dinge solltest du in jedem Fall dabei haben. Wir finden, dass zu jeder Ausrüstung diese Campingmöbel und Campingartikel dazugehören:

• Klapptisch
• Campingstuhl
• Wäscheleine
• Reiseadapter
• Solarleuchten
• Kühlbox oder Kühlschrank
• Sonnenschirm oder Sonnensegel

Außerdem empfehlen wir dir, immer eine Pinzette, genügend Sonnencreme, Mückenspray und Desinfektionsmittel im Gepäck zu haben.

Campingausrüstung fürs Zelt

Vom praktischen Wurfzelt bis zum großen Familienzelt hast du die Qual der Wahl zwischen vielen verschiedenen Zeltgrößen. Bedenke beim Kauf, dass du im Zelt nicht nur Platz zum Schlafen haben musst, sondern auch noch deine Ausrüstung sowie Essen und Trinken unterkriegen solltest. Im Zweifel kaufst du lieber eine Nummer größer.

Für einen gemütlichen und warmen Schlafplatz brauchst du außerdem noch eine Isomatte, eine Luftmatratze und/oder einen Schlafsack. Achte bei den Schlafsäcken darauf, dass sie zum Klima deines Reiseziels passen, da es sie in unterschiedlichen Wärme-Ausführungen gibt.

Um unterwegs gut versorgt zu sein, solltest du eine mobile Küchenausrüstung mitnehmen. Dazu zählen z. B. ein Grill, Kühlboxen, Wasserkanister und Campingkocher.

Beim Zeltaufbau machen dir eine elektronische Luftpumpe, Gummihammer und Heringe in verschiedenen Stärken das Leben leichter. Falls du spät dein Ziel erreichst, ist eine gute Taschenlampe unersetzbar!

Praktisches Campingzubehör fürs Leben im Zelt sind ein kleiner Zelttisch, Zelt-Reparatur-Klebeband und ein Zelt-Organizer für viele kleine Sachen, die sonst lose im Zelt herumfliegen würden.

Campingausrüstung fürs Wohnmobil

Das Schöne ist, dass in einem Wohnmobil viel Platz für praktische Campingmöbel ist. Alles, was du in deinem normalen Hausstand täglich benutzt, kannst du auch ins Wohnmobil räumen. Nicht vergessen solltest du:

• eine Kabeltrommel für die Stromversorgung
• Faltpavillon als Schattenspender für draußen
• Fahrradträger zum Transport der Zweiräder
• Schlafzimmertextilien
• Insektenschutz

Campingausrüstung für den Urlaub mit Kindern

Wer mit Kindern verreist, sollte gut ausgestattet sein! Das fängt damit an, dass die Kleinen mit eigenen Campingmöbeln ganz groß sein wollen. Dafür gibt es Campingartikel in Kindergröße wie etwa Kinder-Klappstühle oder ganze Sets inklusive Kindertisch und Sonnenschirm.

Apropos Sonne: Sonnenschirm, Sonnensegel oder eine schützende Strandmuschel sind mit Kindern im Urlaub ein essentieller Teil der Campingausrüstung!

Für die Hinfahrt empfehlen wir außerdem Sonnen-Rollos, die du im Auto anbringen kannst sowie Kinder-Nackenhörnchen, die die Reise auch den Kleinsten etwas bequemer machen.

Vergiss nicht einen Wäscheständer einzupacken! So trocknen nasse Kleider schnell und können wieder getragen werden.

Praktische Campingartikel für draußen

Campingausrüstung gibt es so weit das Auge reicht. Nachdem du nun die essentiellen Basics kennst, wollen wir dir noch ein paar clevere Camping-Gadgets vorstellen, die deinen Camping-Urlaub aufs nächste Level bringen werden:

Solar-Dusche: Fließendes Wasser ist unterwegs manchmal schwer zu finden. Die sonnenlichtbetriebene Dusche kannst du zum Reinigen, aber auch zur Erfrischung nutzen!

Camping-Toilette: Sie ist tragbar, antimikrobiell und dein persönliches stilles Örtchen.

Ventilator: Er wird dich im Zelt an heißen Sommerabenden retten. Bei Sonnenuntergang am Zelteingang aufstellen und nachts mit frischer kühler Luft vom nächsten Outdoor-Abenteuer träumen.

Faltbare Camping-Lampe: Sie lässt sich nach Benutzung leicht zusammendrehen und nimmt so wenig Platz weg.

Campingleuchte mit Lagerfeuer-Effekt: Lodert, brennt aber nicht! Diese Lampe ist gerade in trockenen Regionen die perfekte Alternative zum richtigen Feuer.

Stromversorgung im Campingurlaub

Eine zuverlässige Stromversorgung ist beim Campingurlaub entscheidend, um den Komfort zu erhöhen und die notwendigen Geräte zu betreiben. Hier sind einige Tipps und praktische Produkte, um Strom zu sparen und effizient zu erzeugen.

Tipps zum Stromsparen:

• LED-Beleuchtung nutzen: LEDs verbrauchen deutlich weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen und sind ideal für den Einsatz im Campingbereich.
• Sonnenenergie einsetzen: Auch Solarbeleuchtung zahlt sich im Campingurlaub aus. Über den Tag können sich die Lampen aufladen, sodass du ab Abend und in der Nacht davon profitieren kannst.
• Geräte bewusst auswählen: Nutze energieeffiziente Geräte, wie tragbare Kühlschränke und Ladegeräte mit geringerem Stromverbrauch.
• Ladezyklen optimieren: Lade Geräte nur, wenn nötig, und trenne sie vom Strom, sobald sie vollständig geladen sind oder du sie gerade nicht benötigst

Tragbare Solarpanels sind eine hervorragende Möglichkeit, Strom unterwegs aus Sonnenenergie zu gewinnen. Das Technaxx Solarpanel ist faltbar und somit optimal für den Campingurlaub geeignet. Zusammen mit der Cross Tools Travelbox kannst du die Solarenergie speichern und dann darauf zugreifen, wenn du den Strom benötigst.

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Die besten Tipps für Outdoor-Aktivitäten

Ist die erste Aufregung über den neuen Aufenthaltsort abgeklungen, kommt schnell die Frage auf: Was machen wir jetzt eigentlich? Das Outdoor-Leben bietet genug Möglichkeiten, eine Menge Spaß zu haben!

Das sind unsere Tipps gegen Langeweile beim Campen:

• Planschen im Pool
• Stand-Up-Paddling
• Mini-Olympiade mit Badminton, Boccia und Wurf-Fang-Spielen
• Wasserparadies aufbauen mit Wasserrutsche und Wasserspielzeug
• ausgedehntes Barbecue mit Gemüse, Fisch, Fleisch und Nachspeise

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Verantwortungsvolles Grillen auch unterwegs

Grillen gehört zum Sommer und vor allem bei Campingausflügen einfach dazu. Damit das auch unterwegs stressfrei und vor allem umweltbewusst funktioniert, haben wir dir einige Tipps zum verantwortungsvollen Grillen auf Reisen zusammengestellt:

Statt einem Einweggrill, solltest du lieber zwischen einem kompakten Gasgrill oder Holzkohlegrill wählen. Diese sind robuster und sicherer und lassen sich mehrmals verwenden, sodass weniger Müll produziert wird. Beachte, dass du beim Gasgrill auch eine Gasflasche mittransportieren musst. Beim Holzkohlegrill kannst du zwar eine geringere Menge an Holzkohle einpacken, die Brandgefahr und die Entsorgung der Grillkohle sollten hier aber auch bedacht werden.

Achte auch bei der Wahl des Grillplatzes darauf, dass dort zum einen das Grillen überhaupt erlaubt ist und zum anderen, dass die Stelle ebenerdig, trocken und weit genug von leicht entflammbaren Gegenständen (wie z.B. Büschen) entfernt ist.

Bei der Wahl der Grillkohle kannst du auf Holzkohle-Alternativen, wie z.B. Kokosnuss Briketts, zurückgreifen oder dich für FSC- oder PEFC-zertifizierte Holzkohle entscheiden.

Statt zu Einweg-Grillschalen zu greifen, kannst du wieder verwendbare Modelle aus Edelstahl wählen.