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Beton und Co. im Außenbereich

der richtige Baustoff für dein Gartenprojekt

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Nicht nur im professionellen Handwerk, sondern auch im Rahmen zahlreicher Gartenprojekte kommt es auf Festigkeit und Stabilität an. Beton, Zement und Mörtel – drei Baustoffe, die durch Vielseitigkeit überzeugen und für viele Vorhaben im heimischen Außenbereich unverzichtbar sind. Was die einzelnen Baustoffe auszeichnet, welcher Baustoff sich für welches Vorhaben eignet und was es beim Mischen zu beachten gilt – wir erklären dir, was du über Beton, Zement und Mörtel wissen solltest.

Beton, Zement und Mörtel – drei Baustoffe im Überblick
Wann benutzt man welchen Baustoff?
Was gilt es beim Mischen und Verarbeiten zu beachten?


Beton, Zement und Mörtel – fundamentale Baustoffe in zahlreichen Bauprojekten

Sie sind grau, staubig, wirken unscheinbar und fast schon langweilig, dabei sind sie doch allgegenwärtig: Beton, Zement und Mörtel, die als fundamentale Baustoffe zahlreichen Projekten erst die nötige Stabilität verleihen. Echte Allrounder, die auch im Außenbereich Anwendung finden und unverzichtbar sind, wenn es darum geht, Fundamente herzustellen, Gartenmauern zu bauen, Wände zu verputzen oder Risse und Beschädigungen an Oberflächen auszubessern. Doch auch wenn die Begriffe häufig synonym verwendet werden, gibt es doch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Baustoffen. Was Beton, Zement und Mörtel ausmacht und wie sie sich als Baustoffe voneinander abgrenzen – wir zeigen es dir!

Zement

Fangen wir an mit dem Zement, denn er ist DAS Bindemittel, das Beton und Mörtel erst zusammenhält. So könnten letztere ohne Zement als Bestandteil nicht aushärten.

Zusammensetzung:
Zement wird aus kalk- und tonhaltigem Gestein hergestellt. Dieses Gestein wird in einem Brennofen zu einem pulverförmigen Material (Zementklinker) gebrannt, welches anschließend zu Zement gemahlen wird.
Eigenschaften:
Zement reagiert mit Wasser. Diese chemische Reaktion, auch als Hydration bezeichnet, lässt eine feste Verbindung entstehen. Je feiner der Zement ist, desto fester ist in der Regel auch das Ergebnis. Daher wird er unter anderem auch nach seiner Festigkeit klassifiziert und zwischen folgenden, genormten Zementfestigkeitsklassen unterschieden: CEM I (Portlandzement); CEM II (Portlandkompositzement); CEM III (Hochofenzement); CEM IV (Puzzolanzement); CEM V (Kompositzement)

Tipp: Für den Heimwerker-Gebrauch wird zumeist Portlandzement CEM I verwendet. Für größere Aufgaben, zum Beispiel zur Herstellung von Mauermörtel oder Estrichen, ist Zement CEM II (Portlandkompositzement) die passende Entscheidung.

Beton

Als überaus vielseitiger Baustoff findet Beton in einer Vielzahl von Projekten Anwendung und kommt überall dort zum Einsatz, wo großer Wert auf Festigkeit gelegt wird.

Zusammensetzung:
Beton besteht aus Zement, Sand, Schotter und Wasser. Der Zement fungiert dabei als Bindemittel und die Gesteinskörnung (bis zu 32 mm groß) in Form von Sand, Kies oder Schotter als Zuschlagstoff. Je nach Zusammensetzung und Mischungsverhältnis variiert die endgültige Stabilität.

Eigenschaften:
Beton ist überaus druckfest. Darüber hinaus lässt sich Beton problemlos in Formen gießen und ist somit auch für komplexere Strukturen eine optimale Wahl.

Mörtel

Als „Kleber“ für zahlreiche Bau- und Gartenprojekte kommt Mörtel zum Einsatz und hält verschiedene Elemente sicher zusammen.

Zusammensetzung:
Zement oder Kalk, Sand und Wasser sind die Hauptzutaten von Mörtel. Wie auch bei Beton, dienen Sand oder Schotter als Zuschlag, sind hier jedoch deutlich feiner (bis zu 4 mm).

Eigenschaften:
Mörtel ist nicht so fest wie Beton, dafür aber deutlich flexibler. Mit Mörtel lassen sich Steine verbinden, aber auch kleinere Lücken in Bauwerken sicher verschließen

Die Qual der Wahl – oder: Wann benutze ich was?

Ob du dich im Rahmen deines Gartenprojekts für Beton, Zement oder Mörtel als Baustoff entscheiden solltest, hängt in erster Linie von den spezifischen Anforderungen deines Vorhabens ab. Möchtest du ein Fundament herstellen, um darauf ein Gartenhaus zu errichten? Sollen Mauersteine sicher miteinander verbunden werden? Oder müssen lediglich Reparaturarbeiten an Betonoberflächen vorgenommen werden? Damit die Wahl auf den passenden Baustoff fällt, haben wir die klassischen Verwendungszwecke von Beton, Zement und Mörtel für dich zusammengefasst:

Beton – wie gemacht für große Strukturen

Immer dann, wenn es um große Strukturen geht, ist Beton das Mittel der Wahl. So eignet sich Beton im Außenbereich ideal, wenn du Fundamente für Bauwerke wie Gartenhäuser oder Mauern herstellen möchtest. Auch dann, wenn eine spezielle Form gegossen werden muss, leistet Beton gute Dienste, ebenso wie für tragende Säulen oder Balken, die eine hohe Druckfestigkeit erfordern.

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Zement – das Bindemittel schlechthin

Zement kommt hauptsächlich als Bindemittel für die Baustoffe Beton und Mörtel zum Einsatz. So ist Zement notwendig, um Beton oder Mörtel zu mischen. Möchtest du jedoch kleinere Risse oder Schäden an Betonoberflächen ausbessern, so kannst du in diesem Fall auf Zement zurückgreifen und diesen als Reparaturmörtel verwenden.

Bei der Verbindung mit Wasser, entsteht eine chemische Reaktion, die zum sogenannten Zementbrand – also schmerhafte Verätzungen auf der Haut – führen kann. Achte daher bei der Arbeit mit Zement auf die nötige Schutzausrüstung und trage lange Kleidung, um deine Haut zu schützen.

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Mörtel – für sichere Verbindungen

Stein auf Stein, Stein auf Stein … nur wenn Mauersteine sicher miteinander verbunden sind, weist das Bauwerk am Ende die nötige Stabilität auf, um viele Jahre zu überdauern. Hier kommt Mörtel zum Einsatz, der die einzelnen Steine von Gartenmauer und Co. sicher miteinander verbindet und der Konstruktion ihre Festigkeit verleiht. Auch dann, wenn Wände verputzt werden sollen oder Fugen zwischen Mauersteinen oder Pflastersteinen zum Schutz vor Feuchtigkeit abgedichtet werden müssen, eignet sich Mörtel ideal.

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Hier die klassischen Verwendungsgebiete von Beton, Zement und Mörtel noch einmal im Überblick:

BetonZementMörtel
geeignet für große Strukturen wie z. B. FundamenteBindemittel für Beton und Mörtelzum Verbinden von Steinen bei Mauerwerksarbeiten
ideal für formbare Anwendungeneinzeln für Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten nutzbargeeignet für Verputzarbeiten
für tragende Strukturen wie Säulen oder Balken, die eine hohe Druckfestigkeit erfordernzum Abdichten von Fugen

Bei den genannten Verwendungszwecken handelt es sich um Richtlinien. Wenn du dir nicht sicher bist, wie die konkreten Anforderungen deines Projekts sind, gehe lieber auf Nummer sicher und konsultiere im Vorfeld gegebenenfalls einen Fachmann.

Perfekt gemischt für perfekte Festigkeit

Du hast den richtigen Baustoff für dein Gartenprojekt gefunden? Dann geht es jetzt ans Mischen. Denn ob Beton oder Mörtel: Erst das Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile ist es, welches am Ende ein perfektes Ergebnis garantiert, das durch Festigkeit und Haltbarkeit überzeugt.

  1. Auf die Menge kommt es an
    Damit dein Projekt am Ende die gewünschte Qualität aufweist, spielt das richtige Mischungsverhältnis eine wichtige Rolle. Als Faustregel gilt sowohl für Beton als auch für Mörtel, dass mit einem Mischungsverhältnis von 1:4 – 1 Teil Zement, 4 Teile Sand bzw. Kies – gute Resultate erzielt werden.
    Benötigst du große Mengen an Beton für ein Fundament oder eine Mauer, mischst du diese am besten mit einem Betonmischer an, während sich kleine und mittlere Mengen problemlos mit einem Eimer oder Mörtelkübel sowie einer Kelle oder einem speziellen Mörtelmixer anrühren lassen.
  2. Gründlich mischen und Konsistenz überprüfen
    Beton erfordert eine längere Mischzeit als Mörtel. Wichtig ist aber in beiden Fällen, dass du die Bestandteile wirklich gründlich und ausreichend lange vermengst, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten und eine homogene Masse herzustellen. Passe auch die Menge an Wasser an, falls du bemerkst, dass die Konsistenz noch nicht stimmt.
  3. Schnelligkeit zählt
    Sind Beton oder Mörtel angerührt, so gilt es, das Gemisch möglichst schnell zu verarbeiten, ehe es zum Aushärten kommt. Je nach Projekt und gerade dann, wenn du noch unerfahren bei der Verarbeitung von Beton und Co. bist, ergibt es Sinn, lieber mehrmals kleinere Mengen anzurühren als einmalig eine große Menge des Gemischs herzustellen.

Auch beim Anmischen von Beton oder Mörtel solltest du unbedingt auf die nötige Schutzkleidung achten und einen Atem- und Sichtschutz tragen, damit der Zementstaub die Schleimhäute nicht zu sehr reizen kann.

Reinigung nicht vergessen! Damit das von dir verwendete Werkzeug, Eimer und sonstige Geräte keinen Schaden erleiden und für das nächste Gartenprojekt wieder einsatzbereit sind, solltest du nach dem Anmischen von Beton und Co. auf eine zeitnahe und gründliche Reinigung achten.

Die passenden Baustoffe für dein Gartenprojekt findest du in deinem Globus Baumarkt

Das nächste Gartenprojekt ist in der Planung und du benötigst für dein Vorhaben noch Baustoffe wie Zement, Beton oder Mörtel? Dann finde alle relevanten Materialien in deinem Globus Baumarkt. Auch Eimer, Mörtelkübel sowie zahlreiches weiteres Zubehör für das Gelingen deines Gartenprojektes erhältst du bei uns in großer Auswahl und zu Top-Konditionen.


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