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Bodenfliesen haben enorme Vorteile, wenn es um Feuchtigkeit geht. Badezimmer, Küche aber auch Wohnräume sind ideale Räume für Bodenfliesen.
Durch die Größe der Flächen und die gekonnte Wahl der richtigen Bodenfliese lassen sich die Räume nicht nur zweckmäßig, sondern auch optisch in Szene setzen.
Beim Fliesenverlegen ist nicht nur die Wahl der Fliese entscheidend, sondern auch die Art des Verlegens. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Fliesen zueinander anzuordnen und dadurch einen zusätzlichen Effekt zu erschaffen. Wir stellen dir die beliebtesten Verlegestile einmal kurz vor:
1. Für die Verlegung von Bodenfliesen muss die Bodenfläche tragfähig, rissfrei, sauber und eben sein. Unebenheiten größer als 5 mm müssen ausgeglichen werden.
3. Zum Ausgleich von größeren Bodenunebenheiten eignet sich eine selbstverlaufende Spachtelmasse. Bringe dazu an den umlaufenden Rändern einen Randdämmstreifen an. Dieser wird später an der Oberkante des Fliesenbelages abgeschnitten. Die Spachtelmasse in einem sauberen Eimer mit dem Wendelrührer klumpenfrei anmischen. Dann auf der Fläche verteilen und bei Bedarf mit einer Kelle unterstützen.
4. Beginne mit der Verlegung der Bodenfliesen an der Wand gegenüber der Zimmertür. Prüfe mit einer Richtlatte, ob der Wandverlauf gerade ist. Wenn dies nicht der Fall ist oder wenn Wandvorsprünge vorhanden sind, beginnst du in der zweiten Reihe. Zeichne dir eine gerade Linie parallel zum Wandverlauf auf. Verwende den kleinsten Wandabstand, damit du die Fliesen kürzen kannst. Berücksichtige auch das gesamte Maß des Raumes. Zur Vermeidung einer zu schmalen letzten Fliesenreihe kannst du die erste Reihe verschieben. Auch die Verlegung von der Raummitte aus ist möglich. Das ist sinnvoll, wenn der Wandverlauf ringsum ungünstig ist.
5. Wenn du einen geraden Wandverlauf hast, kannst du mit der ersten Reihe direkt an der Wand beginnen.
6. Rühre den Fliesenkleber in einem sauberen Mörteleimer an. Bei kleineren Mengen reicht dazu ein Wendelrührer an der Bohrmaschine. Bei größeren Mengen ist ein Rührwerk die bessere Wahl. Immer nur so viel Fliesenkleber anrühren, wie du in der offenen Zeit verarbeiten kannst. Damit ist die Zeitspanne gemeint, in der der Fliesenkleber verarbeitet werden kann. Wenn dieser hart wird, kann er nicht mehr verwendet werden. Es hilft auch nicht, diesen wieder mit Wasser zu verdünnen. Trage den Kleber mit einer Zahntraufel abschnittsweise auf die Bodenfläche auf. Die Zahnung richtet sich nach der Fliesengröße. Orientiere dich an der Herstellerangabe. Die Zahntraufel immer im 45°-Winkel führen, dann hast du auch die richtige Auftragsdicke des Klebers.
7. Verwende die Fliesen immer aus verschiedenen Paketen gemischt, dann wird das Verlegebild gleichmäßig.
8. Setze die Fliesen der ersten Reihe mit einem kleinen Wandabstand an. Dann kannst du die Reihe noch korrigieren. Die erste Reihe sorgfältig ausrichten, damit die weiteren Reihen immer in einer Flucht verlaufen. Die Fugenabstände werden mit Fliesenkreuzen eingestellt. Diese sind in unterschiedlichen Größen verfügbar. Die Fuge zur Wand kannst du auf Wunsch mit kleinen Fliesenkeilen sichern.
9. Die Fliesen immer zuerst an der bereits verlegten Fliese dicht ansetzen und dann im Fugenabstand zur Seite ziehen. Mit leicht schiebenden Bewegungen wird die Fliese optimal mit dem Kleber verbunden.
10. Wenn du in der zweiten Fliesenreihe begonnen hast, kannst du nun die erste Reihe einsetzen. Das ist aber auch zum Schluss möglich, wenn du den Fliesenbelag wieder betreten kannst. Gerade Fliesenzuschnitte (A) machst du mit dem Fliesenschneider. Hierzu reicht ein üblicher Trockenschneider. Für sonstige Fliesenschnitte (B) nimmst du einen Winkelschleifer. Hierzu ist eine kleine, handliche Ausführung am besten geeignet. Lege immer eine Schneideunterlage, z.B. eine Hartschaumplatte, darunter. Das schont den Boden und die Maschine.
11. Kleine Einschnitte, z.B. für die Anpassung an Heizungsrohren, machst du mit dem Winkelschleifer und brichst dann das Teil mit der Papageienzange heraus.
12. Wie bei allen festen Bodenbelägen ist es besser, wenn diese unter der Türzarge verlegt werden. Mit einer Fliese für die richtige Schnitthöhe schneidest du die Holz-Türzarge waagerecht ein. Am besten eine Japansäge verwenden. Dann den Ausschnitt mit einem Stechbeitel ausstemmen. Stahl-Türzargen werden nicht geschnitten. Hier müssen die Fliesen an die Zarge angepasst werden.
13. Die Fliesen der letzten Reihe enden genau an der Stelle, wo sie durch das Türblatt abgedeckt werden.
14. Wenn du keine Wandfliesen hast, sollten die Bodenfliesen einen Fliesensockel bekommen. Dadurch bekommst du einen Schutz gegen eindringendes Wasser an den Rändern. Die Sockelfliesen können aus den Bodenfliesen herausgeschnitten werden. Schneide die Sockelfliesen am besten nur an beiden Rändern ab, dann hast du jeweils eine Original-Fliesenkante, die du nach oben anordnen kannst. Übliche Sockelhöhen sind 6 - 8 cm.
15. Vor dem Verfugen alle Fliesenkreuze entfernen. Die Fliesenfugen sollten nicht mit Fliesenkleber gefüllt sein. Notfalls müssen Kleberreste herausgekratzt werden. Die Fläche dann gründlich säubern und am besten absaugen. Verwende am besten einen Flexfugenmörtel. Rühre ihn in einem sauberen Eimer mit der vorgeschriebenen Wassermenge an. Den Fugenmörtel in einer Raumecke beginnend auf die Fliesen bringen.
16. Mit dem Gummiwischer wird der Fugenmörtel diagonal verteilt, bis die Fugen gleichmäßig gefüllt sind. Für die Sockelfliesen nimmst du ein Fugenbrett. Die Fuge zwischen Boden- und Sockelfliesen bleibt frei von Fugenmörtel. Restlichen Fugenmörtel von der Fläche entfernen.
17. Mit einem Schwammbrett die Fläche reinigen. Verwende hierzu immer sauberes Wasser. Sehr gut geeignet ist hierzu ein Fliesenwaschset, bei dem die benötigten Werkzeuge bereits enthalten sind. Das Waschset hat eine praktische Vorrichtung, mit der du das Schwammbrett optimal säubern kannst.
18. Nach dem Trocknen des Fugenmörtels werden die Fugen zwischen Sockel- und Bodenfliesen sowie an der Türzarge mit Silikon verfugt. Zur Vermeidung einer 3-Flanken-Haftung wird eine Fugen-Rundschnur eingesetzt. Das Silikon darf nur zwei gegenüberliegende Flanken verbinden, sonst ist keine dauerhafte Silikonfuge möglich. Du kannst mit einem Kreppklebeband für eine gerade Silikonfuge sorgen. Nach dem Auftragen des Silikons das Klebeband vorsichtig entfernen und die Fuge mit dem Fugenglätter und Silikonglättmittel glatt ziehen.
19. Wenn du in deiner Bodenfläche eine Dehnungsfuge hast, muss diese auch in den Fliesenbelag übernommen werden. Fülle die Fuge mit einer Fugen-Rundschnur und verfuge diese dann mit Silikon.
Tipp: Heizkörperrohre kannst du mit Heizkörperrosetten abdecken. Den Fliesenübergang zu angrenzenden Räumen am besten mit einem passenden Übergangsprofil abdecken. Wenn du eine Fußbodenheizung hast, verwende am besten ein Profil, das geklebt wird.