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Globus Baumarkt
Immer mehr Hobbygärtner entdecken den eigenen Gemüsegarten als Basis für die Selbstversorgung mit gesundem, frischem Gemüse. Gut geplante Gemüsebeete bringen bunte Abwechslung in den Speiseplan und entlasten dazu noch die Haushaltskasse. Zudem weiß der Gemüsegärtner ganz genau, was in seinem Gemüse drinsteckt. Ganz ohne vorherige Planung solltest du dich aber nicht in die Gartenarbeit stürzen. Deshalb beantworten wir dir von der ersten Planung bis zum Anlegen und Bepflanzen deiner Beete folgende Fragen:
Wann kann ich meinen Gemüsegarten anlegen?
Wo kann ich meinen Gemüsegarten anlegen?
Welches Gemüse kann ich zusammen pflanzen?
Wie lege ich meinen Gemüsegarten an?
Wie gieße und dünge ich meinen Gemüsegarten richtig?
Wie ernte ich meinen Gemüsegarten?
Die perfekte Jahreszeit, um in die Planung des heimischen Gemüsegartens zu gehen, ist der Winter. Es fallen nicht viele Arbeiten im Garten an, daher bleibt genug Zeit, sich Gedanken zu machen, welches Gemüse in der neuen Saison den Weg ins Beet finden soll. Wenn die Planung abgeschlossen ist, kannst du dich im Frühling frisch ans Werk machen und mit dem Säen und Pflanzen vieler Gemüsesorten beginnen. Zahlreiche Pflanzen kannst du direkt aussäen, dabei solltest du aber auf den richtigen Zeitpunkt achten. Dieser hängt vor allem vom Keimverhalten des Gemüses ab.
Bevor du deine Beete anlegst, solltest du dir erst einmal Gedanken um den Standort machen. Ein Gemüsegarten sollte bestenfalls in der vollen Sonne liegen - denn die meisten Nutzpflanzen brauchen Wärme. Falls du nur einen halbschattigen Platz im Garten zur Verfügung hast, solltest du das bei deiner Gemüseauswahl berücksichtigen. Weißkohl, Kohlrabi, Salat und Spinat gedeihen beispielsweise auch im Halbschatten.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, Gemüsebeete anzulegen. Für Anfänger sind sicherlich kleine, schlichte, rechteckige Beete mit Nebenwegen und einem Hauptweg eine gute Lösung. Wem das allerdings zu langweilig ist, für den gibt es tolle Alternativen:
Wer es dagegen rustikal-romantisch mag, für den könnte ein Bauerngarten eine gute Alternative sein. Die bunte Mischung aus Zier- und Nutzpflanzen, das Nebeneinander verschiedenster Formen und Farben und das Gemisch aus Düften und Aromen bietet Freunden des naturnahen Gärtnerns eine unbegrenzte Spielfläche. Auch wenn sie zunächst oft wild wirken, haben Bauerngärten eine Grundstruktur, die ihnen Ordnung verleihen. Sie sind rechteckig oder quadratisch und durch ein Wegekreuz geviertelt. Die Beete sind klar eingefasst, meistens von einer kleinen Buchshecke. Typische Dekoelemente sind Holzzäune und die unverkennbaren Rosenbögen. In einem klassischen Bauerngarten wächst ein Mix aus Blumen, Gemüse und Kräutern. Oft in Bauerngärten zu finden sind zum Beispiel Sonnenhut, Pfingst- oder Stockrosen.
Ein Hügelbeet besteht aus mehreren Schichten organischen Materials. Durch die Wärme, die bei der Zersetzung des Materials frei wird, lässt sich Gemüse sehr gut kultivieren. Die beste Jahreszeit zum Anlegen des Beetes ist der Herbst. Bis zum Frühjahr können sich die verschiedenen Lagen setzen und anfallende Schnitt- und Pflanzenreste finden hier eine Verwertung. Die Schichten können aus Strauch- und Baumschnitt, Erdaushub, feuchtem Laub und Stroh und einem Gemisch aus Gartenerde und reifem Kompost bestehen.
Hochbeete können auch ohne ideale Bodenbeschaffenheit eine ausgiebige Gemüseernte liefern und bereiten Hobbygärtnern trotz kleiner Platzverhältnisse große Freude. Ein weiterer Vorteil eines Hochbeets ist die rückenschonende Arbeitshaltung. Außerdem lässt sich ein Hochbeet leicht selbst bauen und ist schwer zugänglich für ungebetene Gäste wie Schnecken und Mäuse.
Gewächshäuser eignen sich vor allem zum Anbau sehr wärmeliebender Gemüsepflanzen wie Gurken, Tomaten und Paprika. Auch als Anzuchtfläche und zur Überwinterung von Pflanzen leisten sie gute Dienste. Einteilen lassen sie sich in freistehende Gewächshäuser, Anlehngewächshäuser und Folientunnel. Der Klassiker ist sicherlich die freistehende Variante mit Satteldach. Wie groß das passende Gewächshaus für deinen Garten sein sollte, hängt von der Art der Verwendung, deiner Grundstücksgröße und deinem Budget ab. Freizeitgärtner kommen in der Regel mit einem kleineren Modell von drei bis acht Quadratmetern Fläche gut zurecht.
Pro Person kannst du bei einer ganzjährigen Selbstversorgung von einem Flächenbedarf von 60 bis 80m² Anbaufläche ausgehen. Wenn du Kartoffeln anbauen möchtest, fallen zusätzlich nochmal 90m² an.
Pro m² Gartenfläche kannst du mit einem Ertrag von ca. 2,5 kg Gemüse rechnen.
Beachte auch, ob du genug Platz hast, Gemüse einzulagern oder gegebenenfalls haltbar zu machen. Mach dir außerdem bewusst, wie viel Zeit du für deinen Gemüsegarten aufbringen kannst. Im Herbst und Winter ist es zwar ruhiger, aber In der Saison braucht dein Beet täglich Zuwendung. In der Urlaubszeit sollte sich außerdem jemand um dein Gemüsebeet kümmern können.
Als Anfänger kann dir ein Haushaltsbuch Aufschluss über deinen Gemüseverbrauch geben. Daran kannst du dich dann bei der Planung deines Gemüsegartens orientieren.
Mach dir eine Liste der Pflanzen, die du anbauen möchtest und schreib dir auch auf, wie viel Fläche du für die jeweiligen Gemüsearten einplanst. Ein gezeichneter Plan hilft dir sehr dabei, die Dimension und Größe richtig abzuschätzen. Zeichne dir zuerst den Grundriss deines Gartens auf. Falls du schon Beete hast, trag sie hier ebenfalls ein.
Für neue Beete gilt: 1,20 m ist die ideale Breite, damit du dein Gemüsebeet von beiden Seiten noch gut erreichen kannst.
Falls du ein größeres Beet anlegen willst, teile es ebenfalls in 1,20 m breite Abschnitte mit einem Weg dazwischen ein. Berücksichtige auf deinem Plan deine Wege, die Abstellflächen, dein Gewächshaus etc. Außerdem solltest du deine Wasserversorgungsstelle mit einplanen. Beim Anlegen des Gemüsegartens solltest du in einer leicht beschatteten Ecke auch einen Kompostplatz einrichten, wo du deine Garten- und Küchenabfälle kompostieren kannst.
Verschiedene Gemüsearten stellen unterschiedliche Ansprüche an Boden, Düngung und Pflanzpartner. Deshalb ist es wichtig, im Vorfeld die Fruchtfolge und Mischkultur zu planen und die Pflanzen entsprechend auszuwählen.
Starkzehrer wie Tomaten oder Kohl benötigen viele Nährstoffe, Mittelzehrer wie Möhren und Schwachzehrer wie Erbsen und Bohnen haben einen geringeren Nährstoffbedarf. Daher ist eine abwechslungsreiche Fruchtfolge die unerlässliche Grundlage für einen guten Boden und eine ertragreiche Ernte, denn durch einseitige Bepflanzung wird der Boden ausgelaugt. In einem Beet, in dem du Starkzehrer anbauen möchtest, sollte der Boden gut mit Kompost vorbereitet werden und die Pflanzen gedüngt werden. Im Jahr darauf kannst du im gleichen Beet dann Mittelzehrer anbauen, weil diese weniger Nährstoffe brauchen und von dem Dünger aus dem vorherigen Jahr zehren. Im dritten Jahr folgen dann die Schwachzehrer. Dein Gemüsegarten sollte also in drei Bereiche aufgeteilt werden: einen für die Stark-, einen für die Mittel- und einen für die Schwachzehrer. Diese drei Gruppen wechseln sich ab und wandern jährlich ein Beet weiter. So nutzt du die vorhandenen Nährstoffe optimal.
Nach sorgfältiger Planung weißt du nun, wo in deinem Gemüsegarten die jeweiligen Gemüsepflanzen wachsen werden. Jetzt geht es darum, wie du die einzelnen Pflanzen am sinnvollsten anordnest. Wie bei den Menschen kommen nämlich manche Gemüsearten sehr gut miteinander aus, andere können sich nicht besonders gut leiden. Um einem Streit im Beet vorzubeugen, greift man auf eine ausgewogene Mischkultur zurück. Hier machst du dir die positiven Auswirkungen verschiedener Gemüsesorten aufeinander zunutze. Und ganz nebenbei hälst du dadurch auch Schädlinge fern. Möhren und Zwiebeln sind hier ein Paradebeispiel: Der Duft der Zwiebel hält die Möhrenfliege fern und die Duftstoffe der Möhre verwirren die Zwiebelfliege. So nimmst du dir also jeden deiner Bereiche im Garten nach und nach vor und schaust, welche der Pflanzen dort sich gegenseitig unterstützen. Geeignete Beetnachbarn findest du in unserer Übersicht.
Fast alle Hauptkulturen, also Gemüsegruppen, die für einen längeren Zeitraum im Beet stehen, lassen noch Zeit und Platz für eine Vor- oder Nachkultur. Hauptkulturen sind zum Beispiel Kartoffeln, Tomaten, Gurken oder Mais. Wenn du also während der Zeiträume, in denen das Beet leer steht, schnell gedeihende Gemüsesorten anbaust, kannst du sogar mehrfach ernten. Vor- und Nachkulturen sind beispielsweise Kohlrabi, Radieschen, Spinat oder Salat.
Die Antwort auf die Frage “Was soll ich denn anbauen?” ist eigentlich ganz einfach: Das, was du gerne isst. Für den Anfang bieten sich unkomplizierte, robuste Sorten an. Salat, Zucchini, Radieschen, Knoblauch und Bohnen sind für den Einstieg gut geeignet und sichern dir so eine reiche Ernte. Es gibt einige Gemüsesorten, die sich in fast jedem Beet finden lassen - sei es, weil sie schnell und unkompliziert gedeihen oder aber aufgrund ihrer Beliebheit in unseren heimischen Küchen.
Buschbohnen sind für Beet-Anfänger gut geeignet, da sie beim Anbau wenig Probleme bereiten und einen guten Ertrag liefern. Sie stellen keine allzu hohen Ansprüche an den Boden und bevorzugen sonnige Standorte.
Tipp: Gewöhne deine Jungpflänzchen nach und nach an kühlere Temperaturen und setze sie erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Beet.
Typ: Schwachzehrer
Gurken sind einjährige Pflanzen und mögen wärmere Temperaturen. Daher solltest du sie erst im Frühling ins Freie aussetzen, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Sie mögen nährstoffreichen Boden und viel Sonne - daher wachsen sie besonders gerne in Hochbeeten. Gurken bestehen fast ausschließlich aus Wasser, deswegen solltest du sie an heißen Tagen regelmäßig gießen.
Rankhilfen geben deinen Gurken beim Wachsen Halt - Rankgitter oder -stäbe werden dir hier gute Dienste leisten. Ab Mitte Juni können die ersten Gurken geerntet werden. Ernte sie frühzeitig, bevor sie zu groß und somit bitter werden.
Tipp: Gurken brauchen Platz. Setze deine Sprösslinge daher mit genügend Abstand zueinander.
Typ: Starkzehrer
Wenn der Standort stimmt, lässt sich Knoblauch ganz leicht im eigenen Garten anbauen. Er mag es sehr warm und sonnig und braucht lockere Böden. Als Pflanztermin für Knoblauch eignen sich der Herbst und das Frühjahr.Zum Pflanzen steckst du einzelne Knoblauchzehen mit der Spitze nach unten in die Erde. Eine Aussaat von Knoblauch ist eher selten. Vom Spätsommer bis in den November kannst du dann die Knollen ernten. Wenn du ein paar der geernteten Zehen trocknen lässt, kannst du diese im nächsten Jahr wieder einpflanzen.
Tipp: Der Anbau lohnt sich auch, wenn du kein Knoblauch-Fan bist. Sein Aroma vertreibt nämlich Pflanzenschädlinge.
Typ: Mittelzehrer
Der Hokkaido-Kürbis gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten im Früh- und Spätherbst. Den Namen verdankt er der gleichnamigen Insel in Japan – seiner ursprünglichen Heimat. In Deutschland wird der Hokkaido erst seit knapp 20 Jahren angebaut.Idealerweise setzt du Kürbispflanzen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freiland, denn sie sind sehr kälteempfindlich.
Tipp: Sogar wenn die Erntezeit vorbei ist, musst Du nicht auf frischen Hokkaido verzichten. Bei optimaler Lagerung hält er sich bis zu einem Jahr.
Typ: Starkzehrer
Pflegeintensiv, aber ihr Anbau lohnt sich allemal. Gekocht oder als Rohkost sind sie ein echter Leckerbissen. Sie mögen einen lockeren, mit Kompost angereicherten Boden, der ab und zu von Unkraut befreit wird. Außerdem brauchen sie ausreichend Feuchtigkeit.
Ab März eingepflanzt, kannst du von Juli bis Oktober ernten. Im Keller gelagert halten sie fast den ganzen Winter durch.
Typ: Mittelzehrer
Zu den Pflücksalaten gehören Sorten wie Lollo Rosso und Eichblattsalat. Wie der Name schon vermuten lässt, kann der Salat mehrmals in einem Jahr “gepflückt” werden. Sie sind wenig kälteempfindlich und vertragen auch kleine Trockenperioden.
Aussäen kannst du deine Pflücksalate ab Mitte März. Lass genügend Platz zwischen den Pflanzen, da Salat in die Breite wächst. Ein weiterer Vorteil: Im Vergleich zu anderen Salatsorten ist Pflücksalat nicht so anfällig für Schneckenbefall.
Salat kannst du neben fast alle Gemüsesorten pflanzen.
Typ: Mittelzehrer
Da sie wenig kälteempfindlich sind, kannst du Radieschen schon im März im Gemüsegarten aussäen. Sie lieben Feuchtigkeit, deshalb sollten sie immer ausreichend gegossen werden.
Ein lockerer Boden gefällt den rot-weißen Knöllchen ebenfalls gut, deshalb solltest du den Boden einmal wöchentlich leicht durchharken - dann kannst du meistens schon nach vier Wochen die ersten Radieschen ernten.
Typ: Mittelzehrer
Tomaten lieben Wärme und die Sonne. Wähle für sie also einen sehr sonnigen, aber wind- und regengeschützten Platz aus. Ab Anfang März vorgezogen, solltest du deine Tomaten erst nach den Eisheiligen ins Freie setzen, da sie sehr kälte- und frostanfällig sind.
Tomatenpflanzen wachsen nicht nur hoch, sondern auch in die Breite. Daher sollte das ausgewählte Beet entsprechend groß sein. Achte darauf, genug Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen zu lassen. Ein Stützstab wird dir hier gute Dienste leisten, damit sie nicht abknicken.
Besonders wohl fühlen sich Tomaten in gleichmäßig feuchtem Boden - daher müssen sie bei Hitze und Trockenheit oft und regelmäßig gegossen werden. Während ihrer Hauptwachstumszeit von Juli bis September benötigen sie genügend Nährstoffe, dazu kannst du spezielle Tomatendünger verwenden.
Typ: Starkzehrer
Zucchini brauchen viel Platz im Beet - allerdings wirst du auch mit reichem Ertrag beschenkt. Sie benötigen einen gut gedüngten Boden und ein sonniges Plätzchen im Garten. Außerdem verdunsten sie über die Blätter viel Wasser, daher solltest du sie regelmäßig wässern.
Idealerweise setzt du deine Zucchinipflanzen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freiland, da sie kälteempfindlich sind.
Typ: Starkzehrer.
Paprika sind sehr kälteempfindlich und sollten daher ab Februar an einem warmen Ort vorgezogen werden. Raus ins Beet können die Pflänzchen dann ab Ende Mai - damit sie ganz sicher keinen Frost abbekommen.
Paprika mögen humusreiche Böden mit viel Kompost, in der ersten Wachstumsphase benötigen sie sonst keinen Dünger. Sie brauchen ausreichend Wasser, mögen aber keine Staunässe. Daher besser mehrmals am Tag kleinere Mengen gießen. Stütze deine Paprikapflanzen mit Stäben ab, damit sie ordentlich wachsen können.
Ernten kannst du ab Juli bis in den Herbst hinein. Bei milden Temperaturen wachsen selbst im Oktober noch Früchte heran. Die Paprikaschoten färben sich durch die Sonneneinstrahlung von grün über gelb/orange bis rot. Die roten Früchte enthalten das meiste Aroma.
Typ: Mittelzehrer
Nachdem du den optimalen Standort gefunden hast, dich für eine Beetart entschieden hast und den Platzbedarf und die Bepflanzung geplant hast, kannst du zur Tat schreiten und das Gemüsebeet in deinem Garten anlegen.
Um den Rasen und Schädlinge vom Eindringen ins Beet abzuhalten und alle Flächen gut erreichen zu können, sind Beeteinfassungen und Wege unabdingbar. Die Beeteinfassung kann aus verschiedensten Materialien bestehen. Steine haben den klaren Vorteil, dass sie nicht verrotten können. Auch Immergrüne Pflanzen wie der Buchsbaum oder duftende Kräuter eignen sich hervorragend als Umrandung für dein Beet. Eine Konstruktion aus Hartholz hingegen ist langlebig und fügt sich optimal in einen naturnahen Garten ein. Lege sie folgendermaßen an:
Während der Sommermonate müssen die Gemüsebeete häufig gegossen werden. Daher sollte eine zuverlässige Wasserversorgung gewährleistet sein. Falls dein Beet weit weg vom Haus ist, kannst du in Beetnähe eine oder mehrere Regentonnen aufstellen. Das erspart dir lange Laufwege. Alternativ kannst du auch eine an den Hausanschluss gekoppelte Wasserleitung verlegen und so direkt an den Beeten ein oder zwei Zapfstellen zur Verfügung stellen. Verlege die Leitung möglichst unterirdisch, da sie sonst über den Winter entleert und abgestellt werden muss.
Die sogenannte Einfriedung bietet dem Gemüsegarten viele wichtige Funktionen - so kann ein Zaun oder die Hecke Schutz vor rauem Klima bieten oder als zusätzliche Anbaufläche oder Rankhilfe genutzt werden. Je nach Lage und klimatischer Situation sollte der Garten also wenigstens teilweise mit einer Hecke oder einem Zaun eingefriedet werden. Hier sind deiner gestalterischen Freiheit keine Grenzen gesetzt. Als Zaun eignet sich sich gut eine halb geschlossene Konstruktion, um den Wind abzuhalten.
Die Grundlage für eine tolle Gemüseernte ist ein fruchtbarer Boden. Der ideale Boden für den Gemüseanbau ist locker, kann ausreichend Wasser speichern und enthält viele Nährstoffe. In unseren heimischen Gärten sind überwiegend Pflanzen zu finden, die einen neutralen bis leicht sauren Boden bevorzugen. Hierbei liegt der pH-Wert zwischen 6-7. Grundsätzlich wird beim pH-Wert zwischen sauer, basisch und neutral unterschieden. Den pH-Wert deines Gartenbodens kannst du mit einem einfachen PH-Bodentest für zu Hause selbst bestimmen. Bei zu sauren Böden profitiert der Gemüsegarten von der Zugabe von Gartenkalk.
Die wenigsten Gartenbesitzer finden den idealen Boden vor. Es gibt aber einige Methoden, die Bodenbeschaffenheit zu verbessern. Mehr dazu findest du in unserem Bodenarten-Ratgeber!
Zur Bestimmung der Bodenart formst du mit der Hand einfach etwas feuchte Erde zu einer Kugel und versuchst sie danach zu einer Art Wurst auszurollen. Ist die Erde dazu zu krümelig, handelt es sich um einen Sandboden. Lässt sie sich gut ausrollen und ist glatt, aber nicht zu klebrig, liegt ein Lehm-/Sandboden vor. Bei einer klebrigen Erde handelt es sich um Lehmboden.
So gehst du bei der Vorbereitung des Bodens deines Gemüsebeets Schritt für Schritt vor:
Nachdem du Boden vorbereitet und Beet angelegt hast, säst oder pflanzt du das gewünschte Gemüse beetweise ein. Detaillierte Infos zum Anbauen und Säen deiner Gemüsepflanzen findest du auch auf der Rückseite der Saatgutpäckchen.
Dein Gemüse ist gesetzt oder gesät und in deinem Beet herrscht eine wunderbare Vielfalt an tollen Gemüsesorten. Um ihnen den Anfang zu erleichtern und ihnen beim Wachsen die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen, solltest du dich regelmäßig um ihre Pflege kümmern.
Der wichtigste Punkt bei der Pflege deines Gartens ist die richtige Wasserversorgung. Zu wenig Wasser kann zu einem Wachstumsstopp oder sogar zum Austrocknen führen, zu viel des Guten kann ebenfalls schädlich sein. Gerade in den Sommermonaten benötigt dein Gemüse tägliche Zuwendung. Wenn du diese einfachen Gartentipps beherzigst, kann fast nichts mehr schiefgehen:
Als Faustregel kannst du dir merken: Im Gemüsebeet benötigst du ungefähr 10 bis 15 Liter Wasser pro Quadratmeter, blattreiche Pflanzen wie Salate und Spinat können vor allem an heißen Tagen auch bis zu 20 Liter pro Quadratmeter vertragen.
Der Nährstoffgehalt deines Bodens bestimmt, ob und wie häufig du dein Beet düngen musst. Zum Wachsen benötigen Pflanzen im Boden vor allem wichtige Stoffe wie Stickstoff, Kalium, Phosphor, Magnesium oder Kalzium. Diese sind oft nur in begrenzter Menge verfügbar, daher brauchen deine Pflanzen vor allem in den Sommermonaten einen extra Schub Nährstoffe. Auch durch die Ernte und das Entfernen von Pflanzenresten können dem Boden wichtige Nährstoffe entzogen werden. Mit gezielten Maßnahmen sollten die Bodenreserven deines Beetes immer wieder aufgefüllt werden.
Neben der Düngung ist es auch wichtig, in deinem Beet Unkräuter zu jäten. Die unerwünschten Nährstoffräuber machen deinen Pflanzen das Leben schwer und rauben ihnen zusätzlich auch noch Sonnenlicht und Wasser. Wenn du dein Gemüsebeet regelmäßig hackst und auflockerst, beugst du einer Ausbreitung des Unkrauts vor. Sollten sich die Unkräuter doch einmal ausgebreitet haben, reißt du sie mit der Wurzel aus dem Boden und beseitigst sie. Gib das Unkraut nicht zum Kompost, denn der dient dir als Dünger für den Gemüsegarten. Zu den bekanntesten Unkräutern gehören Löwenzahn, Brennesseln, Quecken, Spitzwegerich und Vogelmiere.
Unkraut ist nicht nur schädlich. Viele Sorten gehören zu den Wildkräutern und können zu Tees, Salaten oder Suppen verarbeitet werden.
Tiere und Insekten sind in aller Regel nützlich, können in deinem Garten aber auch einigen Schaden anrichten. Durch Zäune oder Vogelscheuchen lassen sich größere Besucher gut abhalten. Schnecken und manche Wurmarten können die Entwicklung deines Gemüses jedoch stark schädigen. Hier gibt es die Möglichkeit, auf klassische Pflanzenschutzmittel zurückzugreifen. Kleinere Schädlinge wie Gemüsefliegen und Blattläuse lassen sich auch mit dem Duft von speziellen Kräuterarten wie Salbei, Lavendel oder Pfefferminze vertreiben. Knoblauch mögen die Schädlinge ebenfalls nicht. Spezielle Kräutermischungen zum Selbstansetzen leisten schädlingsanfälligem Gemüse zuverlässig erste Hilfe. Eine Jauche aus Brennesseln eignet sich z.B. hervorragend als Dünger und vertreibt Ungeziefer.
Positioniere neben deinem Beet ein großes Holzbrett. Würmer und Schnecken mögen die dunkle und klamme Unterseite des Holzes. Hier kannst du sie dann einsammeln und aus dem Garten in den Wald umziehen.
Bei all den verschiedenen Gemüsearten kann man den richtigen Erntezeitpunkt leicht aus dem Blick verlieren. Tomaten können beispielsweise den ganzen Sommer über geerntet werden, wohingegen Paprika erst Ende Juli ihren idealen Reifegrad erreichen und Grünkohl ist erst ab Oktober erntereif. In unserem Gemüsekalender findest du jeweiligen Erntezeiten übersichtlich und praktisch aufbereitet.
Ernte dein Gemüse nicht zu spät, denn oftmals geht ein großer Wachstum auf Kosten des Geschmacks. Zucchini verlieren mit zunehmender Größe an Aroma, Kohlrabi kann je nach Sorte auch schnell holzig werden, falls er zu lange im Boden bleibt. Achte also bei den sogenannten Frühgemüsen darauf, sie rechtzeitig zu ernten. Spätgemüse, die also erst im Herbst erntebereit sind, können durchaus ein wenig länger reifen. Wurzelgemüse und Kohlsorten gewinnen an Aroma, wenn sie ein länger wachsen dürfen. Grünkohl und Rosenkohl sind beispielsweise sogar winterhart und können bis ins Frühjahr geerntet werden.
Den optimalen Reifegrad erkennst du so:
Der Vitamingehalt von Bohnen, Möhren, Salat und Radieschen ist am späten Nachmittag am höchsten, daher solltest du diese Gemüsesorten erst gegen Ende des Tages ernten.
Wenn du auch in den langen Wintermonaten nicht auf Vitamine aus deinem Garten verzichten möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten dein Gemüse haltbar zu machen:
Bietet eine einfache Möglichkeit, frische saisonale Lebensmittel haltbar zu machen. Einkochen eignet sich vor allem für frisches Gemüse.
Hier wird das Gemüse durch Essig, Öl oder Alkohol konserviert.
Eine der ältesten und einfachsten Methoden, Lebensmittel zu konservieren.
Durch Bakterien, Pilze oder Enzyme entstehen Gase, die dafür sorgen, dass Lebensmittel haltbar werden.
Egal ob im Hochbeet, Bauerngarten oder klassischen Gemüsebeet - wenn du darauf achtest, die richtigen Gemüsesorten zusammen zu pflanzen und ihre Ansprüche an Licht, Wasser und Boden beachtest, wirst du lange Freude an deinem Gemüsebeet haben. In deinem Globus Baumarkt Online-Shop oder vor Ort findest du die passende Auswahl an Saatgut. Pflanzen und Pflanzenzubehör dafür. Unsere Fachberater vor Ort beraten dich außerdem gerne bei weiteren Fragen zu deinem Gemüsegarten.