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Holzarten im Vergleich

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Ob für den Bau von Möbeln, den Bodenbelag oder den Terrassenbau im Außenbereich – als vielseitiger Werkstoff kann das Naturmaterial Holz für verschiedenste Projekte Anwendung finden. Doch Holz ist nicht gleich Holz. So lassen sich Arten finden, die sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften, der Struktur, der Widerstandsfähigkeit, der Härte oder auch der Bearbeitbarkeit unterscheiden. In unserem Ratgeber stellen wir dir die wichtigsten Holzarten im Vergleich vor, damit du weißt, welches Holz sich am besten für dein kommendes DIY-Projekt eignet.

Welche Holzarten zum Bauen gibt es?
Wofür eignet sich welches Holz?
Wie behandelt man Holz richtig?

Holzarten im Vergleich - Kreissäge

Welche Holzarten zum Bauen gibt es?

Allgemein kann zwischen weichem und hartem Holz unterschieden werden, wobei vor allem Laubhölzer in die Kategorie Hartgehölze und Nadelgehölze in die Kategorie Weichholz fallen. Bei der Definition spielt die Dichte eine entscheidende Rolle. Denn: Liegt die Dichte des getrockneten Holzes, die sogenannte Darrdichte, unter 0,55 Gramm je Kubikzentimeter, wird das Holz als weich deklariert. Sollte die Dichte hingegen darüber liegen, ist die Rede von Hartholz. Ob sich hartes oder weiches Holz besser eignet, kommt ganz auf das jeweilige Projekt an. Da Weichholz leichter zu verarbeiten ist, wird es im Besonderen für den Möbelbau im Innenbereich verwendet. Im Außenbereich muss das Holz über eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber den äußeren Witterungsbedingungen sowie über eine hohe Langlebigkeit verfügen. Aus diesem Grund wird hier vor allem Hartholz genutzt.

Die gängigen Holzarten aus dem Handel

Akazienholz zeichnet sich vor allem durch seine besondere Maserung und die enorme Festigkeit aus. Diese Holzart bietet zudem eine hohe Widerstandsfähigkeit, weshalb sich das Holz sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich bestens eignet. Aufgrund des hohen Härtegrades ist es nicht leicht zu verarbeiten, dafür wirken die Ergebnisse aber überaus edel.

Ob für Schränke, Stühle oder Tische – als festes Holz wird Buche vor allem im Möbelbau eingesetzt. Die Eigenschaften der Buche ähneln denen der Eiche in vielen Punkten. So besitzt Buchenholz eine homogene Dichte, gilt als wenig elastisch und bietet ebenfalls eine hohe Widerstandsfähigkeit. Schließlich lässt sich diese Holzart sehr gut verarbeiten: ob fräsen, bohren, schleifen oder drechseln.

Dank hoher Resistenz gegenüber Insekten und Pilzen sowie positiver Festigkeitseigenschaften wird das Holz der Douglasie sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich genutzt. Hinzu kommen eine leichte Verarbeitung und ein geringes Schwindverhalten. Im Außenbereich ist allerdings ein Holzschutz unablässig, da es Feuchtigkeit und anderen Witterungsmechanismen auf Dauer nicht standhält.

Der Klassiker unter den Edelgehölzen. Kein Wunder, denn Eichenholz bringt zahlreiche positive Eigenschaften mit. Das Holz zeichnet sich durch eine hohe Robustheit, Widerstandsfähigkeit, eine unvergleichliche Maserung sowie eine hohe Resistenz aus. Daher ist es sowohl zum Bau edler Möbel als auch für den Hausbau sowie den Außenbereich nutzbar.

Auch wenn Eschenholz zu den schweren und harten Holzarten zählt, bietet es besondere Festigkeitseigenschaften. So gilt es als elastisch, besitzt also eine hohe Biegefestigkeit, und zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Beizbarkeit aus. Aus diesem Grund wird Eschenholz vielfältig im Möbel- und Innenausbau verwendet, beispielsweise – auch dank der Maserung mit hohem Wiedererkennungswert – ist es als Bodenbelag sehr beliebt.

Fichtenholz zählt zu den sehr weichen Holzarten im Vergleich zu anderen, verfügt darüber hinaus über eine geringe Witterungsbeständigkeit. Dennoch ist es als Bauholz sehr gefragt, denn im Verhältnis zum Gewicht besitzt Fichtenholz positive Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit und Elastizität. So wird es nicht nur von der Industrie zur Herstellung von Papier oder Verpackungen verwendet, sondern auch im Möbel- oder Innenausbau.

Holzarten im Vergleich - Holzstapel

Etwas härter als Fichtenholz, vergleichsweise hohe Langlebigkeit, elastisch und vielfältig anwendbar: Kiefernholz gehört zu den meistverwendeten Holzarten in Europa. Zum einen zählt die Kiefer zu den häufigsten Baumarten in Deutschland, zum anderen besitzt die Kiefer vorteilhafte Eigenschaften für sämtliche Anwendungen in der Holzverarbeitung. Da Kiefernholz zu den weichen bis mittelharten Hölzern gehört, lässt es sich leicht verarbeiten.

Feine Maserung, einfache Verarbeitung, ansprechende Farbe: Holz vom Kirschbaum ist mit Blick auf die Rohdichte als mittelhart bis hart einzustufen und zeichnet sich im Besonderen durch eine rotbraune Farbgebung aus. Ob für Furniere, filigrane Möbel, Vertäfelungen oder die Wandverkleidung – Kirschbaumholz ist vielseitig anwendbar.

Die Lärche zählt zu den heimischen Baumarten und besitzt für verschiedenste Bauprojekte positive Eigenschaften. So verfügt es als mittelhartes Holz über eine hohe Witterungsbeständigkeit und wird sowohl für den Möbel- und Innenausbau als auch für den Außenbereich verwendet. Dank der guten elasto-mechanischen Eigenschaften lässt es sich zudem bestens verarbeiten.

Mit einer Dauerhaftigkeitsklasse 1 bis 2 und einer enormen Härte ausgestattet, kann Robinienholz selbst im Außenbereich unbehandelt bedenkenlos angewendet werden. So gilt Robinienholz zudem als besonders widerstandsfähig und trotz seiner Härte immer noch als biegsam.

Die Tanne als Nadelgehölz verfügt über ähnliche Eigenschaften wie die Fichte, zeichnet sich aber durch eine höhere Feuchtigkeitsbeständigkeit aus, so dass es auch bei richtiger Behandlung für den Außenbereich anwendbar ist. Es verfügt zumeist über eine gelblichweiße bis fast weiße Farbe und lässt sich als Weichholz sehr leicht verarbeiten.

FSC- und PEFC-Gütesiegel beim Kauf von Holz beachten

Du bist auf der Suche nach hochwertigen Holzprodukten, die auch in Sachen Nachhaltigkeit bedenkenlos gekauft werden können? Achte bei deiner Wahl auf ausgewiesene Zertifizierungen und Gütesiegel. Diese geben dir Aufschluss darüber, ob die gewählten Holzprodukte aus fairer und nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Hierzu zählen beispielsweise die FSC- und PEFC-Gütesiegel, deren Labels und Logos auf den zertifizierten Produkten zu finden sind. Hier kannst du dir sicher sein, dass das Holz unter fairen Arbeitsbedingungen geerntet wurde und aus einer transparenten und vertrauenswürdigen Waldbewirtschaftung stammt. In unserem Ratgeber zu den FSC- und PEFC-Siegeln kannst du noch mehr über die Gütesiegel erfahren.

Bei Globus Baumarkt findest du ausschließlich FSC- oder PEFC zertifiziertes Holz.

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Projekte für den Innen- und Außenbereich: Wofür eignet sich welches Holz?

Holz als vielseitiger Werkstoff kann sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich für zahlreiche Projekte verwendet werden. Da sich Holzarten in Eigenschaften wie Härte, Struktur, Gewicht, Maserung, Festigkeit und Witterungsbeständigkeit unterscheiden, eignet sich auch nicht jedes Holz für jedes Projekt. Für einen besseren Überblick haben wir dir die wichtigsten Holzarten für unterschiedliche Projekte zusammengestellt.

Holzprojekte und passende Holzarten für den Außenbereich

Terrassenbau:

Gerade für Terrassendielen sind Holzarten entscheidend, die witterungsbeständig sind und eine hohe Festigkeit aufweisen. Daher eignen sich am besten Harthölzer wie Bangkirai, Ipé, Lärche, Douglasie, Esche oder Kiefer sowie wärmebehandeltes Thermoholz. Wie du eine Holzterrasse baust, haben wir dir in unserem Heimwerkerwissen zusammengefasst.

Holzzaun errichten:

Wer einen Holzzaun errichten möchte, greift auf Holzarten wie Kiefer, Douglasie, Lärche oder Robinie zurück. Diese sind witterungsbeständig und lassen sich gut verarbeiten. Zudem verfügen die Holzarten über eine vergleichsweise hohe Langlebigkeit. Du kannst aber auch Holzarten wie Fichte für den Zaun verwenden, solltest dann aber auf einen wirksamen Holzschutz achten. Wir zeigen dir Schritt-für-Schritt, wie du einen Holzzaun errichten kannst.

Gartenhaus bauen:

Du möchtest dir ein kleines Idyll im Garten schaffen, in dem du auch bei schlechtem Wetter verweilen kannst? Oder benötigst du mehr Stauraum und du möchtest ein Geräteschuppen selbst bauen? Das passende Holz für ein Gartenhaus ist beispielsweise Kiefer, Lärche oder Fichte. Da es sich hierbei um mäßig bis weiche Holzarten handelt, ist ein umfassender Holzschutz unablässig.

Holzarten im Vergleich - Terrassenbau

DIY Gartenmöbel:

Ob Gartenbank, Holztisch oder Liege, robuste Gartenmöbel mit hoher Langlebigkeit werden möglichst aus Harthölzern hergestellt, wie Teak, Douglasie, Ipé, Eiche, Robinie oder Lärche. Auch Kiefernholz eignet sich bei richtiger Behandlung, denn es bringt nicht nur Vorteile bei der Bearbeitung mit, sondern kann aus regionalem Bestand als heimische Baumart bezogen werden.

Holzprojekte im Innenbereich

Möbelbau:

Für den Möbelbau eignen sich zahlreiche Holzarten wie Fichte, Buche, Eiche, Kirschbaum, Lärche oder Esche. Welches Holz du letztlich verwendest, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Möchtest du eine Holzkiste anfertigen, die transportierbar und daher aus leichtem Holzwerkstoff bestehen soll? Oder soll es ein massiver Esstisch mit natürlicher Maserung sein? Die Wahl der passenden Holzart kann demnach von der Art des Projekts, von der gewünschten Funktionalität des Möbelstücks, von der gewünschten Maserung oder Farbe abhängen. Auch die Kosten spielen eine Rolle. Holzwerkstoffe aus Weichholz sind in der Regel günstiger im Preis als Hartholzvarianten.

Bodenbeläge:

Ein Holzfußboden bietet nicht nur eine behagliche Optik, sondern auch eine angenehme Haptik. Da der Fußboden einer stetigen Belastung ausgesetzt ist und auch Verschmutzungen gerade im Familienalltag nicht auszuschließen sind, eignen sich vor allem Holzarten mit einer hohen Festigkeit: zum Beispiel Lärche, Eiche oder Esche. Wenn Massivholz das Budget sprengt, kann auch auf Alternativen wie Laminat zurückgegriffen werden.

Holzarten im Vergleich - Parkettmuster

Innenausbau:

Ob Regale, Küchenfronten, Trennwände, Wand- oder Deckenverkleidung: Holz liegt im gesamten Innenausbau im Trend. Wer auf Massivholzoberflächen setzt, entscheidet sich je nach Vorliebe und Budget für Fichte, Tanne, Lärche oder Eiche, Esche oder Kirschbaum. Aktuell sind vor allem dunkle Holzarten wie Eiche oder Kirschbaum gefragt.

Die richtige Pflege macht den Unterschied: Wie behandelt man Holz richtig?

Je nach Projekt und genutzter Holzart ist es wichtig, das Naturmaterial vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit oder Schmutz zu schützen. Etwaige Schutzmaßnahmen ermöglichen dabei nicht nur eine dauerhaft schöne Optik, sondern sorgen auch für eine hohe Langlebigkeit. Gerade der Holzschutz für den Außenbereich sollte regelmäßig erfolgen, damit Dielen, Outdoormöbel und Co. auch noch nach Jahren gut aussehen. Darüber hinaus kannst du durch das richtige Lasieren der Holzflächen Einfluss auf die Optik nehmen – egal, ob du mit einer farblosen Lasur die natürliche Maserung des Holzes hervorheben möchtest oder einen trendigen dunklen Farbton mit einer Lasur mit farblicher Tönung. Doch auf welche Weise lässt sich Holz behandeln?

Produkte zur Oberflächenbehandlung von Holz

  • Holzöle: Ob farbliche oder farblose Öle, die Oberfläche des Holzes kann durch die Behandlung mit Öl auf einfache Weise geschützt werden. Beachte hierbei, dass es Öle für den Innen- und den Außenbereich gibt.
  • Lasuren: Hier wird die Oberfläche des Holzes mit einer Lasur überzogen, wobei diese tief ins Holz eindringt und dadurch ein Schutz von innen ermöglicht wird. Besonders häufig werden Lasuren für den Außenbereich angewendet.
  • Beizen: Wer die Holzoberfläche farblich verändern möchte, ohne die Maserung zu überdecken, kann sich für eine Beize entscheiden. Aber: Das Beizen bietet keinen Schutz. Dieser muss zusätzlich in Form von Öl oder Wachs erfolgen.
  • Lack: Im Gegensatz zum Lasieren, dringt der Lack nicht ins Holz ein, sondern bleibt wie ein Schutzfilm auf der Oberfläche.
  • Holzwachs: Die Oberfläche des Holzes wird durch ein Wachs geschützt, was eine glänzende Optik ermöglicht und die natürliche Maserung des Holzes betont.
Holzarten im Vergleich - Holzschutz Zaun

Je nach Projekt und Beschaffenheit des Holzes, ist es notwendig, das Holz im Vorfeld fein zu schleifen. Nur so lassen sich Splitter und raue Stellen verhindern.

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Pflegetipps für eine hohe Langlebigkeit deiner Holzprojekte

Besonders im Außenbereich solltest du Dielen, Outdoormöbel und Co. regelmäßig pflegen, damit du lange Freude an deinen DIY-Projekten hast. Gerade Massivhölzer können empfindlich auf Staub und Wasser reagieren. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, besonders Möbelstücke regelmäßig von Staub zu befreien, am besten mit einem trockenen Tuch. Verschmutzungen lassen sich mit einer milden Seife entfernen. Anschließend kannst du je nach Objekt und Zustand zum Schutz ein passendes Öl auftragen.

Holzzuschnitt bei Globus Baumarkt und weitere Produkte rund um das Naturmaterial finden

Das nächste DIY-Projekt steht an und du bist auf der Suche nach dem passenden Material für den Innen- oder Außenbereich? Globus Baumarkt hält für dich ein breites Sortiment bereit, damit du dein Möbelstück, die Terrassendielen oder den Gartenzaun erfolgreich selbst bauen kannst. Zusätzlich findest du bei Globus Baumarkt einen praktischen Holzzuschnitt-Service, bei dem du nun auch online ganz bequem dein Produkt nach deinen Vorgaben zuschneiden lassen kannst. Überzeuge dich selbst! Bei Fragen stehen wir dir gerne auch beratend zur Seite!


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