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so verhilfst du deinem Holz zu einem langen Leben
Als natürlicher Rohstoff benötigt Holz gerade im Außenbereich eine regelmäßige Pflege, um auch nach vielen Jahren immer noch gut auszusehen.
Welche Produkte dafür in Frage kommen und worauf du bei der Pflege achten solltest, erfährst du in diesem Ratgeber.
Warum brauche ich außen Holzschutz?
Wann sollte ich Holzschutz auftragen?
Wie schütze ich Holz im Außenbereich?
Welche Holzschutz-Produkte eignen sich für außen?
Holz ist ein Naturmaterial und benötigt besonders im Außenbereich Schutz vor Witterung, UV-Strahlen, Schädlingen und Schimmelpilzen. Pflegt man das Holz nicht in regelmäßigen Abständen, kann es sich verziehen, seine Farbe verlieren und morsch werden. Mit der richtigen Pflege kannst du all dem Einhalt gebieten.
Holzteile im Außenbereich solltest du mindestens ein Mal im Jahr mit Holzimprägnierungen wie Holzöl, Holzlack oder Holzlasuren pflegen. Im Frühjahr oder Sommer bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad sind die Voraussetzungen ideal. Am besten wählst du zwei, drei bewölkte Tage aus, damit die Imprägnierungen nach dem Anstrich gut trocknen können.
Bei Temperaturen unter 15 Grad dauert der Trocknungsprozess um einiges länger und die Gefahr auf unschöne Tropfen steigt. Auch pralle Sonne ist nicht empfehlenswert für den Anstrich, da sich Bläschen bilden können.
Bevor du Konstruktionen wie Terrassen mit Holzschutzmitteln behandelst, empfehlen wir eine gründliche Reinigung. Besonders nach den Wintermonaten bietet es sich an, Ablagerungen wie Moos und Dreck zu entfernen. Wie man das macht, kannst du in unserem Ratgeber zum Reinigen der Holzterrasse nachlesen.
Auch Gartenmöbel aus Holz benötigen eine regelmäßige Pflege. Wie genau diese funktioniert, kannst du in unserem Ratgeber zur Pflege von Gartenmöbeln nachlesen.
Der erste Schritt ist die Auswahl des Holzes selbst. Jede Holzart hat individuelle Eigenschaften, die mehr oder weniger Pflege-Aufwand mit sich bringen. Harthölzer wie Teak sind zum Beispiel widerstandsfähiger als weiche Hölzer. Wie widerstandsfähig eine Holzart ist, kannst du anhand einer Unterteilung in die fünf Dauerhaftigkeitsklassen erkennen:
Klasse 1: Haltbarkeit mindestens 25 Jahre (z.B. Teak)
Klasse 2: Haltbarkeit 15 bis 25 Jahre (z.B. Cumaru)
Klasse 3: Haltbarkeit 10 bis 20 Jahre (z.B. Bangkirai)
Klasse 4: Haltbarkeit 5 bis 10 Jahre (z.B. Douglasie)
Klasse 5: Haltbarkeit ca. 5 Jahre (z.B. Kiefer)
Die Angaben sind grobe Richtwerte – die Haltbarkeit hängt auch von Faktoren wie dem jeweiligen Einsatzgebiet und der entsprechenden Pflege ab.
Der zweite Schritt ist die Vorsorge: Der Sammelbegriff „konstruktiver Holzschutz“ steht für alle bautechnischen Maßnahmen, die schon mit Baubeginn zur Langlebigkeit deines Holzes beitragen. Dieses sollte nämlich vor Staunässe und zu starker Sonneneinstrahlung geschützt werden. Hierfür solltest du waagerechte Flächen, auf denen sich das Wasser ansammeln kann, vermeiden und Abflussrinnen und Überdachungen einplanen.
Wenn du diese Voraussetzungen erfüllt hast, kannst du dich für die passende Holzimprägnierung entscheiden. Hier hast du die Wahl zwischen Öl, Lasur und Lack. Folgende Eigenschaften bringen die Imprägnierungen mit:
Holzöl dringt tief in die inneren Schichten des Holzes ein und schützt effektiv gegen UV-Strahlungen. Es wirkt wasser- und schmutzabweisend, riecht angenehm und intensiviert die Färbung des Holzes. Die natürliche Maserung deines Werkstoffs bleibt hiervon unberührt, da Öl keine Schicht auf dem Holz bildet und es somit nicht versiegelt. Dadurch kann das Holz atmen. Holzöle sind außerdem in der Regel natürlich und frei von chemischen Zusätzen.
Eine Holzlasur ist ein nicht-deckender Anstrich in flüssiger oder Gel-Form, der keinen Einfluss auf die Maserung des Holzes hat, aber vor Umwelteinflüssen und Schädlingen schützt. Du kannst Lasuren auf allen Holzarten anwenden, lediglich harzhaltige Hölzer bilden eine Ausnahme.
Im Außenbereich empfehlen wir wegen der besseren Witterungsbeständigkeit eine Lasur auf Ölbasis. Generell gibt es drei Arten von Lasuren:
Ebenfalls gut zu wissen: der Unterschied zwischen einer Dünnschicht, Mittelschicht und Dickschichtlasur.
Tipp: Wie du richtig lasierst, kannst du in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Thema Lasieren von Holzflächen nachlesen.
Holzlacke versiegeln die Holzoberfläche, dringen aber nicht tief in dessen Fasern ein. Sie sind auch ein effektives Mittel gegen Witterung, Schimmelpilze und Schädlinge aller Art. Holzlacke kannst du in den unterschiedlichsten Farben und Variationen kaufen und damit Holzbauteile optisch aufwerten. Bedenke aber, dass Holzlacke die natürliche Maserung des Holzes und dessen Optik komplett überdecken.
Achtung: Bei Lacken bitte unbedingt auf das korrekte Auftragen achten! Schon durch kleinste Risse oder Löcher im Lack kann Feuchtigkeit in das Holz eindringen. Da die Lackschicht aber die Atmung des Holzes verhindert, kann es hier schnell zu Fäulnis im Inneren des Holzes kommen.
Für den Holzschutz draußen hast du eine breite Palette von Produkten zur Auswahl, die für genau diesen Zweck entwickelt wurden. Im folgenden Abschnitt kannst du dir einen Überblick darüber verschaffen, wofür du welches Produkt anwenden kannst.
Holzschutzgrund und Isoliersperrgrund sind Grundierungen auf Wasserbasis, die du mit allen anderen Holzschutzlasuren kombinieren kannst. Holzschutzlasur schützt in erster Linie vor schadhaften Pilzen, während Isoliersperrgrund Verunreinigungen wie Öl-, Wasser, Holzinhaltsstoffe und Nikotinflecken überdeckt.
Holzschutzgrund dringt tief in das Holz ein und verbessert nebenbei auch noch die Haltbarkeit deines Folgeanstrichs. Du kannst ihn mit allen Lacken, Lasuren und Holzfarben auf Wasser- und Lösemittelbasis überstreichen. Zum Auftragen verwendest du einen Lasur-Pinsel oder -Roller.
Holzschutzgrund nie spritzen oder sprühen!
Isoliersperrgrund solltest du als Grundierung verwenden. Die geruchsarme Grundierung sorgt durch ihre spezielle Zusammensetzung dafür, dass selbst hartnäckige Verunreinigungen später nicht durch die Lasur hindurchscheinen. Isoliersperrgrund ist so effektiv, dass es sogar Graffiti überdecken kann! Den Sperrgrund kannst du sowohl im Außen- als auch im Innenbereich benutzen. Zum Auftragen verwendest du einen Lasur-Pinsel, einen Lasur-Roller oder ein Spritzgerät.
Die Lasuren, die wir dir hier vorstellen, erfüllen grundsätzlich einen ähnlichen Zweck: Sie sollen verschiedene Holzbauteile und -flächen farblich lasieren. Dank des Farbmischservices kannst du die nachfolgenden Lasuren in genau dem Farbton auswählen, den du brauchst. Worin sie sich unterscheiden, erklären wir dir jetzt:
Die Dauerschutzlasur Extra bietet deinem Holz sieben Jahre lang einen extrem hohen Wetter- und UV-Schutz inklusive Abperleffekt bei Regen. Sie ist daher optimal für den Außenbereich und das Lasieren von Fenstern, Türen, Gartenmöbeln, Sichtschutzelementen, Gartenhäusern, Pergolen, Carports und Spielgeräten geeignet.
Die Wetterschutzfarbe ist ein hoch deckender Schutzlack für nicht-maßhaltige Bauteile aus Laub- und Nadelholz im Außenbereich. Du kannst damit beispielsweise Holzhäuser, Holzverkleidungen, Fachwerk oder Zäune streichen. Sogar Regenrohre, Zinkblech, Putz, Mauerwerk und Beton schützt du mit Wetterschutzfarbe vor Umwelteinflüssen.
Der seidenglänzende Lack ist elastisch, schmutz- sowie wasserabweisend und blättert auch bei extremen Wetterbedingungen nicht ab. Mit bis zu sieben Jahren Langzeitschutz kannst du dich nach dem Anstrich erstmal entspannt zurücklehnen. Zum Streichen verwendest du einen Lasur-Pinsel, einen Lasur-Roller oder ein Spritzgerät.
Verwende die Wetterschutzfarbe nicht für Gartenmöbel!
Zur Fenster- und Flächenlasur solltest du greifen, wenn du Holzbauteile im Innen- und Außenbereich lasieren möchtest. Sie ist für alle Holzarten gleichermaßen geeignet und bietet dir einen Langzeitschutz von bis zu fünf Jahren.
Mit ihr kannst du Fenster, Türen, Fachwerk und Holzbalken lasieren und dank der tropf- und spritzhemmenden Formel lästige Farbspritzer vermeiden. Sie schützt dein Holz außerdem vor UV-Strahlen und ist wetterbeständig. Zum Auftragen verwendest du Lasur-Pinsel, Lasur-Roller, Lasur-Flächen-Streicher oder ein Spritzgerät.
Du kannst die Fenster- und Flächenlasur übrigens bedenkenlos zum Anstreichen von Kinderspielzeug benutzen. Achte lediglich darauf, dass die Lasur vollständig getrocknet ist, bevor das Spielzeug benutzt wird. Die Lasur ist außerdem speichel- und schweißresistent.
Die Profi Holzlasur und die Holzschutzlasur schützen beide das Holz dauerhaft vor äußeren Einflüssen.
Die seidenglänzende Profi Holzlasur kombiniert dabei die Vorzüge eines Filmschutzes und einer Lasur. Sie ist aromatenfrei, geruchsarm, zieht tief in das Holz ein und bietet deinem Holz einen hohen UV-Schutz auf Nano-Basis.
Zudem enthält die Lasur konservierende Wirkstoffe, die Pilzbefall vorbeugen und bekämpfen. Gleichzeitig ist sie diffusionsfähig, also durchlässig für Wasserdampf. Das lässt den Untergrund „atmen“. Du kannst sie sowohl auf maßhaltigem als auch nicht-maßhaltigem Holz anwenden.
Die Profi Holzlasur spart dir außerdem Zeit. Bereits nach dem zweiten Anstrich kann sich dein Holz über einen perfekten Schutz freuen, der bis zu sieben Jahre anhält. Zum Streichen verwendest du einen Lasur-Pinsel.
Die Profi Holzlasur nur streichen, nie spritzen oder sprühen!
Die Holzschutzlasur hingegen ist seidenmatt. Auch sie bietet eine sehr gute Wetterbeständigkeit und einen dauerhaft hohen UV-Schutz (den Farbton „farblos“ ausgenommen). Die lösemittelhaltige Holzschutzlasur eignet sich für nicht-maßhaltiges Holz aller Art im Außenbereich.
Du kannst mit ihr Giebel, Verkleidungen, Verbretterungen, Dachuntersichten und Balkongeländer streichen. Verwende zum Anstreichen am besten einen Lasur-Pinsel.
Das Holzöl-Gel ist auf Basis von natürlichem Leinöl hergestellt und wurde speziell zum Schutz und zur Pflege aller Hölzer innen und außen entwickelt.
Es bietet deinem Holz einen hohen UV-Schutz auf Nano-Basis. Außerdem wirkt es feuchtigkeitsregulierend und weist Schmutz und Wasser ab. Dank der Farbtöne Kiefer, Palisander, Eiche und Nussbaum bleibt das natürliche Aussehen des Holzes bestehen.
Das Gel eignet sich ideal für Holzmöbel, Holzterrassen, Pergolen, Holzverkleidungen, Kinderspielgeräte und Holzzäune.
Das Gartenholz-Öl hat ähnliche Schutzeigenschaften wir das Holzöl-Gel, frischt das Holz aber zusätzlich auf. Damit trocknet das Holz nicht aus und die Gefahr für Risse sinkt. Deshalb ist das Gartenholz-Öl ideal für Terrassenböden und Gartenmöbel geeignet. Du hast die Wahl zwischen den Farbtönen Eukalyptus, Douglasie, Bangkirai und Teak.
Das farblose Hartholz-Öl ist speziell auf die Bedürfnisse offenporiger Hölzer ausgerichtet und erhält ihren natürlichen Farbton. Es ist feuchtigkeitsregulierend und wetterbeständig, sollte aber nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden.
Mit einem Lasur-Pinsel, Lasur-Roller oder einem Wischtuch aufgetragen, entfaltet das Hartholz-Öl schon nach nur einem Anstrich seine volle Wirkungskraft.
Das Primaster Terrassenöl kann nach einer Vorbehandlung mit Holzöl oder einer anderen Holzgrundierung mit einem Lasur-Pinsel, -Roller oder einem Spritzgerät angewendet werden. Es sorgt für eine spezielle, rutschhemmende Wirkung und verbessert zusätzlich die Wetter- und UV-Beständigkeit.
Geeignet ist es für verschiedene Terrassendielen aus z.B. Bangkirai, Lärche, Douglasie oder Kiefer.
Die Saugfähigkeit des Holzes unterscheidet sich in Abhängigkeit von der Art und des Standortes. Daher ist es wichtig nach der Behandlung mit einem Öl das überschüssige Öl, welches nach 5 bis 15 Minuten noch nicht eingezogen ist, mit einem Baumwolltuch zu entfernen.
Als Naturprodukt ist der Werkstoff Holz schutzbedürftig. Damit deine Holzkonstruktionen auch im Freien lange Freude bereiten, ist der richtige Holzschutz unverzichtbar. Mit den passenden Produkten gelingt er im Handumdrehen. Von Wetterschutzfarben über die Holzlasur bis hin zum Öl: Alles, was du für den Schutz von Holz im Außenbereich benötigst, findest du in deinem Globus Baumarkt.