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Hortensien pflanzen und pflegen

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Sie sind ein Blickfang in jedem Garten und verleihen dem Außenbereich mit ihren prachtvollen Blüten einen romantischen Look: Hortensien erfreuen sich als Gartenpflanzen einer überaus großen Beliebtheit.

Damit die Ziersträucher gesund wachsen, spielt die richtige Pflege eine wichtige Rolle.

In unserem Ratgeber erfährts du alles Wichtige über Hortensien und was es beim Hortensien-Pflegen zu berücksichtigen gilt – vom richtigen Pflanzzeitpunkt bis hin zum Rückschnitt.

Was muss ich über Hortensien wissen?
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Hortensien zu pflanzen?
Wie pflege ich Hortensien richtig?
Welche Krankheiten und Schädlinge können meine Hortensie betreffen?



Grundwissen zu Hortensien

Hortensien, auch als Hydrangea oder Wasserstrauch bezeichnet, haben ihren Ursprung in Asien und Amerika. Typisch für die Ziersträucher, die in verschiedenen Farben erstrahlen können, sind ihre großen, meist kugelförmigen Blüten. Zu den bekanntesten Hortensienarten zählen die Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla), die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) und die Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris).

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Hortensien pflanzen – das ist der richtige Zeitpunkt

Du hast dich dazu entschieden, Hortensien zu pflanzen? Dann prüfe, ob sich ein passender Standort findet. So bevorzugen Hortensien sonnige bis halbschattige Plätze im heimischen Garten.

Auch windgeschützt sollte der Standort nach Möglichkeit sein. Ist die passende Stelle im Beet gefunden, solltest du die Pflanzen am besten im Frühling oder Herbst in die Erde bringen.

Im Frühling empfiehlt sich das Einpflanzen, wenn die letzten Fröste vorüber sind. So nehmen die jungen Pflanzen keinen Schaden.

Im Herbst hingegen solltest du die Hortensien unbedingt rechtzeitig vor dem ersten Frost einpflanzen, damit für die Pflanzen noch ausreichend Zeit bleibt, um Wurzeln zu bilden und anzuwachsen.

So pflegst du deine Hortensien richtig

Nicht nur im Beet, auch in Topf oder Kübel sind Hortensien ein echter Hingucker. Allerdings erfordern die Sträucher hier etwas mehr Aufmerksamkeit als im Freiland. Wichtig beim Hortensien-Pflegen im Topf ist, dass du dich für ein ausreichend großes Pflanzgefäß entscheidest, das darüber hinaus über Drainagelöcher verfügt, um einen Abfluss von überschüssigem Wasser zu ermöglichen und Staunässe zu vermeiden. Fülle den Topf anschließend mit hochwertiger Blumenerde und achte darauf, dass die Erde stets gleichmäßig feucht gehalten wird.

Hortensien pflegen – darauf gilt es beim Düngen zu achten

Damit du dich an den prächtigen Blüten deiner Hortensien erfreuen kannst, solltest du diese regelmäßig mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Spezielle Hortensiendünger, die den pH-Wert des Bodens senken, leisten hier wertvolle Dienste. Sie sind optimal an die Bedürfnisse von Hortensien angepasst und können von Frühling bis Sommer alle vier bis sechs Wochen zum Einsatz kommen. Beim Dünger solltest du allerdings stets darauf achten, dass dieser nicht zu viel Stickstoff enthält. Stickstoff fördert zwar das Blattwachstum deiner Pflanzen, hemmt jedoch die Blütenbildung.

Steht dir kein Spezialdünger zur Verfügung, so kannst du alternativ auch beruhigt zu Dünger für Rhododendren oder Azaleen greifen.

Hortensien schneiden – so wird es gemacht

Um Hortensien richtig zu pflegen, sollte auch der Rückschnitt der Pflanzen mit Bedacht erfolgen. Denn werden die eigentlich überaus pflegeleichten Ziersträucher zu stark oder zum falschen Zeitpunkt geschnitten, bleibt die Blüte im Folgejahr womöglich aus. Um beim Hortensien-Pflegen keinen Schnittfehler zu begehen, ist es wichtig zu wissen, dass sich Hortensien in zwei Schnittgruppen einteilen lassen:

Hortensien der Schnittgruppe 1:
Zu den Hortensienarten der ersten Schnittgruppe zählen Bauernhortensien (Hydrangea macrophylla), Tellerhortensien (Hydrangea serrata), Samthortensien (Hydrangea aspera), Eichenblättrige Hortensien (Hydrangea quercifolia) und Kletterhortensien (Hydrangea petiolaris). Diese Hortensienarten blühen am alten Holz und sollten demnach nur schwach zurückgeschnitten werden. So entfernst du bei Hortensien dieser Schnittgruppe im Frühjahr lediglich die alten Blütenstände und schneidest die Triebe auf Höhe der ersten gesunden Knospe ab.

Hortensien der Schnittgruppe 2:
Zur Schnittgruppe 2 gehören alle Hortensien, die am neuen Holz blühen, also ihre Knospen im Jahr der Blüte am neuen Austrieb ausbilden. Zu dieser Gruppe zählen die Schneeballhortensie (Hydrangea arborecens) und die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata). Hortensien der Schnittgruppe 2 können im späten Herbst oder im Frühjahr radikal gekürzt werden. In der neuen Saison treiben die Pflanzen komplett neu aus, bilden lange Triebe und setzen Blüten an.

Hortensien überwintern – so bringst du deine Pflanzen sicher durch die kalte Jahreszeit

Während Schneeballhortensien und Rispenhortensien frosthart sind und im Freiland keinen zusätzlichen Winterschutz benötigen, verlangen alle anderen Hortensienarten an kalten Wintertagen nach einem zusätzlichen Schutz im Beet. So solltest du die Hortensien im Winter richtig pflegen und die Pflanzen im Wurzelbereich mit einer Schicht Mulch, Laub oder Tannenzweigen schützen. Bei strengem Frost kann die Krone zusätzlich in Vlies gehüllt werden. Hortensien in Topf oder Kübel solltest du nach Möglichkeit frostfrei in Garage, Keller oder Gewächshaus überwintern lassen und im Winterquartier nur gelegentlich gießen. Alternativ eignen sich windgeschützte und überdachte Plätze im Außenbereich, wobei der Topf in diesem Fall mit Luftpolsterfolie oder Vlies umwickelt werden sollte. Für zusätzlichen Schutz kannst du den Topf oder Kübel auf Styropor stellen, um extreme Kälte von unten von den Pflanzen fernzuhalten.

Krankheiten und Schädlinge an Hortensien erkennen und behandeln

Du kannst deine Hortensien pflegen so gut es nur geht, dennoch können die robusten Schönheiten gelegentlich von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Zu den häufigsten Krankheiten zählen Echter Mehltau, Grauschimmel und Blattfleckenkrankheiten, während als Schädlinge insbesondere Blattläuse, Schildläuse oder Schnecken zu nennen sind. Achte beim Hortensien-Pflegen daher regelmäßig auf einen möglichen Befall und wirke diesem schnellstmöglich entgegen. Bei einem leichten Schädlingsbefall oder bei Pilzkrankheiten kann es bereits hilfreich sein, die betroffenen Pflanzenteile zu entfernen. Bei starkem Befall solltest du allerdings zu speziellen Pflanzenschutzmitteln greifen, um die Gesundheit deiner Hortensien schnellstmöglich wieder herzustellen.

Echter Mehltau

Beim Echten Mehltau handelt es sich um einen Pilz, der sich durch einen mehlig-weißen, leicht abwischbaren Belag auf den Blattoberseiten bemerkbar macht. Bei starkem Befall können auch Knospen und Blüten betroffen sein. Wird nicht gegen den Echten Mehltau vorgegangen, so verfärben sich die Blätter deiner Hortensien zunächst braun und vertrocknen dann. In einem ersten Schritt kannst du versuchen, befallene Blätter zu entfernen und deine Hortensien zusätzlich mit einer Mischung aus Wasser und Frischmilch zu besprühen. Hilft das nicht, kann dem Befall mit speziellen Pflanzenschutzmitteln zu Leibe gerückt werden.

Grauschimmel

Du erkennst an Blüten, Blättern oder Trieben deiner Hortensien einen grauen, teils staubigen Schimmel? Dann sind deine Pflanzen womöglich von einem Grauschimmelbefall betroffen, eine Pilzerkrankung, die vor allem bei feuchtwarmer Witterung und geringer Belüftung auftritt. Befallene Pflanzenteile solltest du umgehend entfernen. Ist der Befall sehr stark und hilft der Rückschnitt nicht, kannst du zu einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel greifen.

Blattfleckenkrankheiten

Bei Blattfleckenkrankheiten ist der Name Programm. So lassen sich die Pilzerkrankungen an braunen bis schwarzen Flecken auf dem Hortensienblatt erkennen. Betroffene Blätter solltest du möglichst schnell entfernen, um einer weiteren Verbreitung der Krankheit entgegenzuwirken. Ist die Krankheit stark fortgeschritten, hilft nur der Griff zu einem zugelassenen Fungizid.

Blattläuse

Gekräuselte und eingerollte Blätter sowie kleine grüne oder schwarze Tierchen auf den Blattunterseiten und Knospen sind ein deutliches Indiz für einen Blattlausbefall. Häufig erkennst du die Schädlinge auch daran, dass sich an deiner Hortensie vermehrt Ameisen ansiedeln. Ist der Befall noch nicht zu stark, kannst du die Läuse ganz einfach mit einem Wasser-Seife-Gemisch von der Hortensie spritzen. Hilft das nicht, stehen spezielle Mittel im Handel zur Verfügung.

Schildläuse

Besonders Hortensien in Topf oder Kübel können von Schildläusen befallen werden. Die saugenden Schädlinge geben sich in Form von braunen Höckern auf den Trieben, Blättern und Knospen der Pflanzen zu erkennen. Ist der Befall noch nicht stark fortgeschritten, können die Schildläuse ganz einfach abgeschabt werden. Alternativ sind chemische Mittel in Form von Sprays oder Stäbchen erhältlich.

Schnecken

Schnecken lieben Hortensien und können an deinen Pflanzen großen Schaden anrichten. Willst du abgefressenen Blättern entgegenwirken, kannst du die lästigen Weichtiere mit Schneckenfallen anlocken und später absammeln. Hilft alles nichts, kannst du zu Schneckenkorn greifen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, da die giftigen Körnchen nicht nur für Schnecken, sondern auch für zahlreiche Nützlinge im Beet, kleine Kinder oder Haustiere gefährlich sein können.

Alles, was du zum Hortensien pflegen brauchst, findest du bei deinem Globus Baumarkt

Bei Globus Baumarkt findest du alles, was es zum richtigen Hortensien-Pflegen bedarf. Angefangen bei Pflanzen in vielen verschiedenen Varianten über Erde und Dünger bis hin zu passenden Pflanzenschutzmitteln: Lass dich von unserem Sortiment inspirieren und verwandele deinen Garten in ein prachtvoll blühendes Paradies!


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