{{#attributes.isEek}} {{#attributes.eekBadge}} {{/attributes.eekBadge}} {{/attributes.isEek}} {{#attributes.hasBasePrice}} {{#attributes.grundPreisHervorheben}} {{attributes.Price}} {{/attributes.grundPreisHervorheben}} {{^attributes.grundPreisHervorheben}} {{attributes.basePrice}} / {{attributes.unitShortCode}} {{/attributes.grundPreisHervorheben}} {{/attributes.hasBasePrice}}
{{/attributes.hasSkkPrice}}Mein Markt
Globus Baumarkt
So gelingt der Traum von der Haltung im eigenen Garten
Täglich frische Eier aus dem eigenen Garten und eine Freude für die ganze Familie: Immer mehr Menschen leben den Traum der Hühnerhaltung im eigenen Garten.
Wenn auch du dir diesen Wunsch erfüllen möchtest, findest du in diesem Ratgeber alles, was du dazu wissen musst.
Warum sollte ich Hühner halten?
Was benötige ich, um Hühner zu halten?
Wie viele Eier legen Hühner im Jahr?
Wie halte ich Hühner?
Die Hühnerhaltung ist eine riesige Freude für Groß und Klein. Hühner erzeugen das Gefühl des friedlichen Zusammenlebens von Tier und Mensch. Dass das aber auch Verantwortung mit sich bringt, können Kinder (und auch die Erwachsenen!) schnell von den gefiederten Freunden lernen. Als Belohnung winken der ganzen Familie regelmäßig frische Bio-Eier, von denen man genau weiß, woher sie stammen.
Hühner sind darüber hinaus auch richtige Resteverwerter! Viele Abfälle, wie z.B. Obst- und Gemüseschalen, altes, angefeuchtetes Brot, Salatreste und einiges mehr, stehen bei den gefiederten Freunden hoch im Kurs. So kannst du zum einen deinen Hausmüll reduzieren und benötigst auch weniger Hühnerfutter.
Hühner dürfen nicht alle Essensreste naschen. Vor allem Fleisch und gewürzte Lebensmittel und Reste solltest du vermeiden. Informiere dich am besten vorab, was die Hühner essen können und was nicht.
Hühner picken auch liebend gerne im Boden auf der Suche nach kleinen Tieren zum Fressen, darunter auch viele Schädlinge. Zudem zupfen sie währenddessen auch Unkraut aus der Erde und helfen dir so bei der Gartenarbeit. Nach Schädling oder Nützling oder Unkraut oder Zierpflanze unterscheiden sie aber leider nicht. Achte also darauf, dass du die Hühner von deinen Beeten fernhältst.
Grundsätzlich benötigst du nicht viel für die Hühnerhaltung. Zunächst solltest du überprüfen, ob du genügend Platz im Garten hast. Für einen Hühnerstall und ausreichend Freilauffläche sollte dein Garten mindestens 4qm pro Huhn hergeben.
Außerdem empfehlen wir dir, vorher mit deinen Nachbarn über die Anschaffung der Hühner zu sprechen. Das gilt insbesondere, wenn du dir einen Hahn kaufen möchtest. Der kräht schon in den frühen Morgenstunden so laut, dass das bei manchem Nachbar auf Protest stoßen kann.
Sobald deine Hühner in deinem Garten eingezogen sind, solltest du sie beim örtlichen Veterinäramt anmelden. Das ist wichtig, damit im Falle einer Seuche rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden können. Die Bestimmungen können von Bundesland zu Bundesland variieren, deshalb informierst du dich diesbezüglich am besten bei deiner örtlichen Behörde.
Die Legeleistung variiert je nach Hühnerrasse und hängt von den Haltungsbedingungen, dem Futter und den Lichtverhältnissen ab. Hier gilt: Je glücklicher die Hühner, desto größer der Ertrag. Im Schnitt legt eine Henne zwischen 150 und 200 Eier im Jahr. Leistungshennen kommen sogar auf bis zu 300 Eier.
Im Alter von 20 bis 22 Wochen fangen Hühner an, Eier zu legen. Die Legeleistung nimmt aber meistens nach zwei Jahren deutlich ab und endet je nach Rasse nach drei bis vier Jahren sogar ganz. Wenn dir eine konstante Versorgung mit Eiern wichtig ist, solltest du also darauf achten, dass deine Hühner unterschiedlich alt sind.
Hühner sind sehr genügsame Tiere und brauchen nicht viel, um ein glückliches Leben zu führen. Mit oftmals nur 15 bis 20 Minuten am Tag ist die Pflege und Fütterung nicht sehr zeitintensiv. Deshalb sind Hühner auch für Menschen mit wenig Zeit im Alltag durchaus gut geeignet.
Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung, einem sauberen Stall und ausreichend Auslauf ist der Grundstein für das Hühner-Glück schnell gelegt. Wo du die Hühner unterbringst und was du dafür benötigst, erfährst du im Kapitel „Wo halte ich die Tiere?“.
Im Hühnerstall solltest du einmal täglich eine Basisreinigung und einmal wöchentlich eine etwas gründlichere Reinigung vornehmen. Bei der täglichen Reinigung solltest du die Wasser- und Futternäpfe ausleeren und anschließend wieder auffüllen.
Auch Verunreinigungen durch Kot solltest du täglich von den Kotbrettern, dem Boden und den Sitzstangen entfernen. Damit verringerst du das Risiko, dass sich Krankheiten im Hühnerstall ausbreiten.
Einmal in der Woche solltest du den Hühnerstall etwas aufwändiger reinigen:
Achte bei der Auswahl eines Hühnerstalls darauf, dass der Innenraum mithilfe von Klappen oder Türen einfach zu erreichen ist. Das erleichtert dir später die Reinigung des Stalls.
Bei über 200 verschiedenen Hühnerassen fällt die Auswahl natürlich nicht leicht. Einsteiger sollten sich aber zunächst auf pflegeleichte Rassen wie beispielsweise Araucana, Barnevelder, Sussex oder Vorwerk konzentrieren.
Hier eine kleine Auswahl pflegeleichter Hühnerrassen im Überblick:
Araucana:
Gewicht: Henne 1,6-2kg, Hahn: 2-2,5kg
Eigenschaften: zutraulich, friedlich, grüne Eier
Legeleistung: 180 Eier pro Jahr
Barnevelder:
Gewicht: Henne 2,5-2,7kg, Hahn: 3-3,5kg
Eigenschaften: legt Eier auch im Winter, zutraulich, friedlich
Legeleistung: 180 Eier pro Jahr
Sussex:
Gewicht: Henne 2,5-3kg, Hahn: 3-4kg
Eigenschaften: kälteunempfindlich, zutraulich, anfängerfreundlich
Legeleistung: 180 Eier pro Jahr
Vorwerk:
Gewicht: Henne 2-2,5kg, Hahn: 2,5-3kg
Eigenschaften: Hähne vertragen sich, schnell zutraulich, anfängerfreundlich
Legeleistung: 160 Eier pro Jahr
Hühner sind Herdentiere. Sie genießen Gesellschaft und möchten deshalb niemals allein gehalten werden. Du solltest daher mindestens drei bis vier Hühner zusammen halten, bestenfalls sogar fünf bis acht.
Einen Hahn brauchst du für die Eier übrigens nicht — die Hennen legen ihre Eier auch ohne ihn. Es kann aber durchaus Sinn machen, einen Hahn bei den Hennen einziehen zu lassen. Er sorgt neben der Fortpflanzung für das soziale Gleichgewicht im Hühnerstall.
Übrigens: Ein Hahn warnt in Gefahrensituationen sogar vor Raubvögeln, so dass sich die Hennen rechtzeitig in Sicherheit bringen können.
Für die Hühnerhaltung benötigst du lediglich einen stabilen Hühnerstall und genügend umzäunte Freilauffläche. Den Hühnerstall kannst du je nach Bedarf in unterschiedlichen Größen und Formen kaufen oder sogar selber bauen. Die Ställe sind meistens aus einer Kombination aus Holz und fuchssicherem Draht gebaut.
Der Hühnerstall sollte mindestens einen Quadratmeter Fläche für bis zu fünf kleine oder drei mittelgroße Hühner bieten. Hier gilt wieder: Je mehr Platz im Hühnerstall, desto glücklicher die Hühner. Außerdem sind ein paar kleine Fenster von Vorteil, um die Hühner auch im Stall mit Tageslicht zu versorgen. Eine direkte Sonneneinstrahlung solltest du aber vermeiden.
Außerdem dient der Stall nachts zum Schutz vor Raubtieren wie Füchsen und Mardern. Daher sollte der Hühnerstall auf einem stabilen Fundament stehen.
Vergiss abends nicht, den Stall abzuschließen, um nächtliche Ausflüge oder Eindringlinge zu vermeiden.
Wenn du Hühner halten oder sogar Küken großziehen möchtest, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung das A und O.
Im Freilaufgehege picken Hühner gerne im Boden herum und bedienen sich an kleinen Beeren, Würmern, Grünfutter sowie Samenkörnern. Aber Vorsicht: Rücksicht auf mühsam angelegte Beete nehmen sie nicht! Du kannst also damit rechnen, dass dein Boden regelmäßig umgepflügt wird, wenn du das Gehege nicht richtig eingezäunt hast.
Die Nahrung, die sie im Freilauf aufnehmen, reicht allerdings nicht aus, um den durchschnittlichen Nahrungsbedarf von ca. 110 g bis 125 g Futter und 250 ml Trinkwasser zu decken. Daher solltest du die Hühner stets mit nährstoffreichem Basisfutter versorgen, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Ein passendes Basisfutter besteht meist aus einer optimierten Mischung aus Samen, Körnern und getrocknetem Gemüse.
Frisches Gemüse und Obst in hühnergerechten Stücken sind beim lieben Federvieh der Hit. Insbesondere Karotten sind für Hühner eine Delikatesse.
Küken benötigen anderes Futter als ausgewachsene Hühner, da sie einen anderen Nährstoffbedarf haben. Eine Küken-Mischung enthält alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren, die es für das Wachstum benötigt.
Ob deine Hühner gesund sind, lässt sich gut an ihrem Verhalten erkennen. Hühner sind neugierige und aktive Tiere, die ständig in Bewegung und auf der Suche nach Futter sind, im Boden scharren und darin picken. Gesunde Hühner nehmen außerdem regelmäßig Staubbäder. Das dient der Hygiene und soll eventuelle Parasiten aus dem Federkleid vertreiben.
Hühner sollten zudem nicht zu mager sein. Ob deine Hühner zu dünn sind, kannst du gut am Brustbein der Tiere erkennen: Ist das Brustbein mit der Hand einfach zu erspüren, ist das Huhn wahrscheinlich zu mager.
Auch das Federkleid verrät viel über den gesundheitlichen Zustand deiner Hühner. Die Federn sollten im Idealfall glänzen. Die Kehllappen und der Kamm sind bei den meisten Hühnerrassen tiefrot, wenn sie fit sind. Kommt dir etwas ungewöhnlich vor, zögere im Zweifel nicht, den Tierarzt zu kontaktieren.
Grundsätzlich gilt: Mit der richtigen Vorbereitung des Hühnerstalls und Außengeheges kannst du Hühner auch im Winter artgerecht halten. Hühner sind nämlich ziemlich hart im Nehmen und kommen mit ein wenig Unterstützung von dir auch mit Kälte gut zurecht.
Lediglich Eier wirst du weniger sammeln können: Die Legeleistung nimmt im Winter ab, da Hühner zur Eierproduktion viel Licht benötigen. Wenn du hierauf nicht verzichten möchtest, kannst du dir in den Wintermonaten mit künstlichem Licht behelfen, indem du die Aktivität der Hühner mit Beleuchtungsprogrammen beeinflusst. Ohne Licht würden die Hühner nämlich fast ausschließlich auf der Stange sitzen.
Wichtig im Winter ist außerdem, dass der Stall hygienisch, trocken und zugfrei ist. Eine Heizung benötigen die Tiere in der Regel nicht. Falls der Boden im Außenbereich sehr matschig wird, solltest du entstandene Pfützen aufschütten, da sie einen idealen Nährboden für Keime und Parasiten bilden.
Eine Anpassung der Fütterung ist ebenfalls wichtig, da die Hühner im Winter mehr Energie brauchen. Um die Tiere auch bei kalten Temperaturen ausreichend mit Energie zu versorgen, solltest du dem Futter reichhaltige Zusätze wie z. B. Nüsse, Sonnenblumenkerne oder Haferflocken beimischen.
Jeder Tierliebhaber mit genügend Platz im Garten kann sich den Wunsch von eigenen Hühnern erfüllen, wenn er das richtige Hühnerzubehör besitzt. Diese Grundausstattung macht Hühner glücklich:
Die Hühnerhaltung im eigenen Garten ist leicht umsetzbar. Du brauchst Platz für einen Hühnerstall und das Freigehege, das richtige Futter, eine Tränke und ein paar Minuten Zeit pro Tag für die Pflege der Hühner. Das Zubehör für die Hühnerhaltung im eigenen Garten bekommst du in deinem Globus Baumarkt.