{{#attributes.isEek}} {{#attributes.eekBadge}} {{/attributes.eekBadge}} {{/attributes.isEek}} {{#attributes.hasBasePrice}} {{#attributes.grundPreisHervorheben}} {{attributes.Price}} {{/attributes.grundPreisHervorheben}} {{^attributes.grundPreisHervorheben}} {{attributes.basePrice}} / {{attributes.unitShortCode}} {{/attributes.grundPreisHervorheben}} {{/attributes.hasBasePrice}}
{{/attributes.hasSkkPrice}}Mein Markt
Globus Baumarkt
Kirschen sind einfach lecker – und schmecken am allerbesten, wenn sie vom eigenen Kirschbaum im heimischen Garten stammen. Du denkst darüber nach, einen Kirschbaum zu pflanzen?
Dann haben wir in diesem Ratgeber alles Wichtige für dich zusammengefasst, was du beim Pflanzen und Pflegen deines neuen Obstbaumes berücksichtigen solltest.
Was sollte ich über Kirschbäume wissen?
Was ist der beste Standort zum Kirschbaum pflanzen?
Wie pflanze ich einen Kirschbaum ein?
Wie pflege ich einen Kirschbaum richtig?
Welche Kirschsorten gibt es?
Wie kann ich Kirschen ernten?
Kirschbäume erfreuen sich in deutschen Gärten einer großen Beliebtheit. Kein Wunder, sind die aromatischen Früchte im Sommer doch ein wahrer Genuss. Doch wo kommt der Kirschbaum eigentlich her? Ihren Ursprung haben die Kirschbäume im Gebiet rund um das Schwarze und Kaspische Meer. Dabei reicht die Geschichte der Kirschbäume bis in die Antike zurück, als Kirschbäume erstmals kultiviert und durch die Römer in Europa bekannt gemacht wurden. Später im Mittelalter wurden die Kirschbäume in Klostergärten angebaut und die Verbreitung setzte sich weiter fort.
Heute findet man die Obstbäume weltweit in den gemäßigten Klimazonen und auch in Deutschland sind Kirschbäume mit ihren süßen Früchten in zahlreichen privaten Gärten zu finden.
Beim Kirschbaum pflanzen spielt die Wahl des passenden Standorts eine wichtige Rolle. Denn nur dann, wenn die Obstbäume von ausreichend Sonnenlicht profitieren und im besten Fall auch vor Wind geschützt sind, ist eine reichhaltige Ernte gewährleistet. Mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag sollten gegeben sein. Darüber hinaus solltest du darauf achten, dass der Boden gut durchlässig ist und idealerweise einen hohen Humusanteil aufweist. Um die Wurzeln zu schützen und Krankheiten zu verhindern, ist es überaus wichtig, dass Staunässe vermieden wird. Berücksichtige diese Faktoren bereits bei der Standortwahl, damit dein neuer Kirschbaum optimal gedeihen kann.
Nicht alle Kirschbäume sind selbstbefruchtend. So kann es je nach Sorte notwendig sein, einen weiteren Kirschbaum zu pflanzen, damit die Obstbäume Früchte tragen.
Ist der passende Standort gefunden, kannst du mit dem Pflanzen deines Kirschbaumes loslegen. Hebe dazu ein Pflanzloch aus, dass mindestens doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Fülle in das Loch eine Schicht hochwertige Pflanzerde und mische diese mit etwas Kompost oder Dünger. Lockere den Wurzelballen deines Kirschbaums auf und setze den Obstbaum anschließend in das Pflanzloch. Fülle dieses mit der zuvor ausgehobenen Erde wieder auf und drücke den Boden an, um Hohlräume zu verschließen. Nun den Kirschbaum noch kräftig angießen – fertig.
Um den jungen Kirschbaum vor Wind zu schützen, kannst du einen zusätzlichen Pfahl als Stütze im Pflanzloch einschlagen.
Der Kirschbaum ist gepflanzt? Dann gilt es jetzt, den neuen Obstbaum richtig zu pflegen, damit dieser bestmöglich gedeiht.
Kirschbäume richtig schneiden
Um das Wachstum und die Gesundheit des Kirschbaums zu fördern, ist ein regelmäßiger Schnitt unerlässlich. Am besten schneidest du Kirschbäume im späten Winter oder frühen Frühjahr, ehe neue Triebe gebildet werden. Abgestorbene, kranke oder überlappende Äste solltest du entfernen und zudem die Krone etwas lichten, um für eine optimale Luftzirkulation zu sorgen. Weitere Tipps zum Schneiden von Bäumen findest du in unserem Baumschnitt-Ratgeber.
Kirschbäume und Dünger
Um bestmöglich zu wachsen und Früchte zu tragen, benötigen Kirschbäume Nährstoffe. Dünge deinen Kirschbaum im Frühjahr vor der Blüte mit einem speziellen Obstbaumdünger. Zusätzlich kann eine Gabe von Kompost im Herbst sinnvoll sein.
Kirschbäume richtig bewässern
Besonders junge Pflanzen benötigen eine regelmäßige Bewässerung. Achte darauf, dass der Boden stets feucht, aber nicht zu nass ist. Besser als häufig nur oberflächlich zu gießen, ist es, den Kirschbaum alle ein bis zwei Wochen (je nach Witterung) kräftig zu tränken.
Krankheiten und Schädlinge bei Kirschbäumen
Krankheiten und Schädlinge machen auch vor Kirschbäumen nicht immer Halt. Ob Blattläuse oder Kirschfruchtfliegen: Kontrolliere deine Bäume regelmäßig auf einen möglichen Befall und ergreife im Fall der Fälle mit biologischen oder chemischen Pflanzenschutzmitteln die notwendigen Maßnahmen, um die Gesundheit des Kirschbaums weiter zu erhalten.
Als Obstbäume lassen sich Kirschbäume in zwei Haupttypen einteilen: Süßkirschen (Prunus avium) und Sauerkirschen (Prunus cerasus). Und auch innerhalb der beiden Gruppen lassen sich weitere Sorten voneinander abgrenzen:
Die Sorte Burlat zeichnet sich durch große, dunkelrote Früchte mit festem Fruchtfleisch und süßem Geschmack aus. Ende Mai bis Anfang Juni kann die Burlat-Kirsche geerntet werden.
Die Sorte Kordia, die Anfang bis Mitte Juli sehr große, herzförmige Früchte trägt, weist eine hohe Platzfestigkeit auf und ist ideal für den frischen Verzehr geeignet.
Die Kirschsorte Dönnisens gelbe Knorpel zeichnet sich durch ihre hellgelben, knackigen aber dennoch saftigen Früchte aus, die einen süßen Geschmack haben. Auf Grund der gelben Farbe werden die Früchte seltener von Vögeln gefressen. Die Früchte können ab Ende Juni / Anfang Juli geerntet werden.
Die Früchte der Sorte Hedelfinger eignen sich sowohl für den Frischverzehr als auch für die Weiterverarbeitung. Sie zeichnen sich durch ihre dunkelrote Farbe und den süß-säuerlichen Geschmack aus und können Anfang bis Mitte Juli geerntet werden.
Die Kirschsorte Sunburst zeichnet sich durch ihre großen, dunkelroten, saftigen Früchte mit süßem Geschmack aus. Sie ist bekannt für ihren hohen Ertrag, i.d.R. von Mitte bis Ende Juli, und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten.
Mit ihren dunkelroten Früchten und dem säuerlich-aromatischen Geschmack eignet sich die Schattenmorelle hervorragend für Kuchen, Marmeladen oder Säfte. Ihre Erntezeit ist Mitte bis Ende Juli.
Ein intensiver säuerlicher Geschmack zeichnet die Sorte Morellenfeuer aus, deren Früchte Ende Juni bis Anfang Juli geerntet werden können. Die Sauerkirschsorte bietet hohe Erträge und weist eine gute Krankheitsresistenz auf.
Die Werdersche Glaskirsche besticht durch ihre mittelgroßen, gelb-roten Früchte und dem hellen Fruchtfleisch. Die Kirschen können im Juni geerntet werden und kommen mit einem süßsäuerlichen Geschmack daher.
Die Früchte der Kirschsorte schwäbische Weinwechsel sind dunkelrot, süßsäuerlich im Geschmack und ab Juli genussreif.
Der richtige Erntezeitpunkt für die Kirschernte variiert von Sorte zu Sorte. Die meisten Kirschen tragen zwischen Juni und Juli voll ausgereifte Früchte, die anschließend geerntet werden können. Am besten pflückst du die reifen Kirschen am frühen Morgen, da die Temperaturen zu dieser Zeit noch angenehm kühl sind. Je nach Höhe und Zugänglichkeit des Kirschbaums benötigst du für die Ernte verschiedene Geräte zur Obsternte, wie beispielsweise eine Leiter, einen spezieller Obstpflücker, Scheren oder Erntemesser. Auch Körbe oder Eimer für die geernteten Kirsche dürfen nicht fehlen. Ernte die Kirschen nach Möglichkeit einzeln und mitsamt dem Stiel. Dies erhöht die Haltbarkeit und verhindert zudem das Austreten von Saft.
Mit Kirschen lassen sich zahlreiche Leckereien zubereiten. Wie wäre es mit einem einfachen Kirschcrumble zum Dessert? Hier ein schnelles Rezept für dich:
Du benötigst:
Zubereitung:
Serviere den Kirschcrumble warm und mit einer Kugel Vanilleeis. Guten Appetit!
Ob hochwertige Pflanzen, spezielle Dünger oder Werkzeuge rund um die Ernte oder den Baumschnitt: Bei Globus Baumarkt findest du alles, was du zum Pflanzen und Pflegen eines Kirschbaums benötigst. Auch Lösungen zur Wein- und Obstverarbeitung halten wir für dich in großer Auswahl bereit.