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Nistkasten aus Holz

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Durch die zunehmende Urbanisierung und die Veränderung natürlicher Lebensräume gehen viele Brut- und Nistplätze für Vögel verloren. Nistkästen bieten eine künstliche Alternative und sind daher nicht nur ein schönes Dekoelement im Garten, sondern auch ein wichtiges Instrument zum Schutz und zur Erhaltung der Vogelvielfalt. Durch das Aufstellen von Nistkästen im Garten kannst du also einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz leisten.

Aus diesem Grund hat sich auch Tatjana vom Instagramkanal incapitalletters.de dazu entschieden, einen Nistkasten aus Holz für die Vögel in ihrem Garten selbst zu bauen.

Damit dieser aber auch optisch was hermacht und schon mal den Frühling einleitet, hat sie ihn in Pastelltönen bemalt und dekoriert. So erfreuen sich nicht nur die Vögel daran!

Wir zeigen dir, wie du dir einen Nistkasten aus Holz ganz einfach selbst bauen kannst.


Das brauchst du für deinen Nistkasten aus Holz

Alles, was du für einen Nistkasten aus Holz brauchst, findest du in deinem Globus Baumarkt.

Material

  • Massivholzplatte Fichte, 150 x 20 x 1,8 cm
  • Edelstahlschrauben 3,5 x 40 mm, 18 Stück
  • Schraubhaken 2,8 x 30 mm
  • Farbe nach Wahl

Achte beim Kauf der Farbe darauf, dass sie sowohl für den Außenbereich geeignet, wie auch für Tiere unbedenklich ist. Unsere Mitarbeiter vor Ort beraten dich hier gerne!

Werkzeug

  • Säge
  • Zollstock
  • Akku-Bohrschrauber
  • Forstnerbohrer 28 – 32 mm
  • Gehrungssäge
  • Lasurpinsel
  • Schleifpapier

So baust du dir einen Nistkasten aus Holz

1 Zu Beginn sägst du aus dem Massivholzbrett die nötigen Bauteile für den Nistkasten zu:

  • Zweimal 14 x 17 cm für das Dach (kurze Seiten um 45° angesägt)
  • Zweimal 11,7 x 13,5 cm für die Seitenteile
  • Zweimal 21,5 x 20 cm für die Vorder- und Rückseite (ab einer Höhe von 13,5 cm laufen die Seiten spitz zusammen)
  • Einmal 13,5 x 16,4 cm für den Boden

Mit den Holzresten kannst du zusätzlich eine Aufhängung für den Nistkasten zusammenbauen.

Es empfiehlt sich in den Boden zusätzlich ein paar kleine Löcher zur Entfeuchtung zu bohren.

2 In die Vorderseite muss nun mit einem Forstnerbohrer ein Loch gesägt werden, sodass die Vögel ihren neuen Nistkasten auch beziehen können.

Die Größe des Einflugloches kannst du nach den Vogelarten richten, die sich in deinem Garten tummeln: 28 Millimeter Durchmesser für Blau- und Tannenmeisen, 30 Millimeter für Feldsperlinge, 32 Millimeter für Kohlmeise, Haussperling, Kleiber und Trauerschnäpper.

Noch mehr Infos zu unseren heimischen Vogelarten findest du in unserem Vogel-Ratgeber.

Schleife die Kanten gut ab, bevor du mit dem Zusammenbau des Hauses beginnst.

3 Schraube zuerst die Vorder- und Rückseite bündig mit der Bodenplatte von außen zusammen.

Nun kannst du ein Seitenteil ebenfalls mit der Bodenplatte und der Vorder- und Rückseite verschrauben. Das andere Seitenteil verschraubst du nur an den oberen Ecken mit der Vorder- und Rückseite und ziehst die Schrauben nicht komplett fest.

So kann die Seite wie eine Klappe weiterhin geöffnet werden, damit der Nistkasten z.B. gereinigt werden kann. An der unteren, vorderen Kante kannst du den Schraubhaken als Riegel an der Kante der Vorderseite des Nistkastens befestigen, sodass die Klappe nicht von selbst aufgehen kann.

Zum Schluss schraubst du die beiden Dachteile auch von außen mit dem Grundgerüst zusammen, sodass alles bündig abschließt.

4 Nachdem du deinen Nistkasten zusammengebaut hast, kannst du ihn nun mit einer Farbe deiner Wahl bemalen oder im Naturlook belassen.
Achte bei der Wahl der Farbe darauf, dass diese für die Tiere unbedenklich ist.

Tatjana hat sich für die Bondex Garden Colors entschieden, welche in verschiedenen Pastelltönen erhältlich sind und perfekt in den Frühling passen!

Sobald die Farbe getrocknet ist, kannst du die Aufhängung an der Rückseite des Nistkastens befestigen und ihn an einem wind- und wettergeschützten Platz in deinem Garten aufhängen.

Achte darauf, dass keine Schrauben in den Innenraum des Nistkastens reinragen, da das ein Verletzungsrisiko für die Vögel darstellt!


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