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Pampasgras pflanzen und pflegen

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Pampasgras tanzt mittlerweile auf allen Hochzeiten: Als Dekoration in getrockneter Form oder als Eyecatcher im Beet werden die federartigen Blüten von vielen Menschen bestaunt. Pampasgras zu pflanzen ist nicht schwer, aber auf die richtige Pflege kommt es an. In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du über dieses besondere Ziergras wissen musst.

Was sollte ich über Pampasgras wissen?
Wo soll ich Pampasgras im Garten pflanzen?
Wie pflege ich Pampasgras?
Welches Pampasgras soll ich pflanzen?
Wie trockne ich Pampasgras?

Pampasgras pflegen

Grundwissen zum Pflegen von Pampasgras

Es kommt aus der Pampa, sieht aber richtig gut aus: das Pampasgras, auch Cortaderia selloana genannt. Pampasgras hat sich mit seinen langen schlanken Halmen im Laufe der Zeit an die trockenen Bedingungen in der südamerikanischen Pampa angepasst und gedeiht unter den richtigen Voraussetzungen auch bei uns.

Der Boho-Trend aus den vergangenen Jahren, der viel auf getrocknete Pflanzen in gedeckten Farben setzt, hat sowohl Bekanntheit als auch die Beliebtheit des Ziergrases angeheizt. Vor allem deshalb, weil seine Blüten, die großen Federbüschen ähneln, so markant und aus-ladend sind.

Kein Wunder also, dass das Pampasgras auch immer häufiger bei uns zu sehen ist – wir verraten dir, wie es auch in deinem Garten gedeiht.

Der richtige Standort für Pampasgras

Da Pampasgras ursprünglich aus wärmeren Gefilden stammt, schätzt es Standorte im Garten mit viel Sonne. Perfekt sind z. B. Hauswände, an denen es etwas geschützt vor Wind und Wetter wachsen kann.

Apropos Größe: Da das Ziergras recht groß werden kann, solltest du zwischen den einzelnen Pflanzen einen Abstand von mindestens einem Meter einhalten – sonst können sie sich nicht optimal ausbreiten.

Pampasgras gedeiht am besten auf einem humusreichen Boden, der das Ziergras auch im Sommer noch mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt.

Je nach Sorte wachsen die Halme des Pampasgrases bis zu fünf Meter hoch – sind sie auf freier Fläche starkem Wind ausgesetzt, können sie knicken.

Pampasgras pflegen Standort

So pflegst du Pampasgras richtig

Wenn du beim Pampasgras von Anfang an alles richtig machen willst, solltest du es im Frühling nach den Eisheiligen im Garten setzen. Das Südgewächs benötigt nämlich Wärme, um sich richtig zu verwurzeln – der erste Winter ist also ein kritischer Zeitpunkt, den es gut übersteht, wenn du es früh genug gepflanzt hast. Welche Dinge du noch beachten solltest, zeigen wir dir in den nächsten Abschnitten.

Wie man beim Pflanzen am besten vorgeht, erklären wir detailliert in unserem Gräser-Ratgeber.

Pampasgras richtig bewässern

Regelmäßig gießen musst du nur im ersten Jahr nach dem Einpflanzen. Denn dann müssen sich die Wurzeln ausbilden und idealerweise so tief wie möglich in den Boden wachsen. Nach dem ersten Jahr ist beim Wässern eher Vorsicht geboten. Das Ziergras kommt mit dem gewöhnlichen Regen gut zurecht. Lediglich bei einer langen anhaltenden Hitzeperiode freut es sich über etwas Wasser. Staunässe, also zu viel Wasser, verträgt Pampasgras wieder rum nicht.

Krankheiten und Schädlinge bei Pampasgras

Die gute Nachricht: Pampasgras ist in diesem Punkt sehr pflegeleicht, da es kaum anfällig für Krankheiten und Schädlinge ist. Falls sich mal ein paar Blattläuse an deinem Ziergras zu schaffen machen, kannst du mit einem Bio-Pflanzenschutzmittel oder einem selbst gekochten Knoblauchsud nachhelfen. Ist dein Pampasgras von einem Blattlaus-Angriff geschwächt, kann sich daraufhin Rußtau bilden. Deshalb am besten schnell reagieren, wenn du einen Blattlaus-Befall entdeckst.

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Pampasgras richtig zurückschneiden

Üblicherweise schneidet man Pflanzen im Herbst zurück, für das kältescheue Pampasgras solltest du aber bis zum Frühjahr warten. Der Rückschnitt an sich ist kein Hexenwerk: Zieh dir wegen der scharfkantigen Halme Handschuhe an, fasse die Halme büschelweise zusammen und schneide sie ein gutes Stück zurück. Du solltest etwa 40 cm über dem Boden aufhören.

Kleine grüne Triebe solltest du nicht abschneiden!

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Pampasgras und Dünger

ampasgras lässt sich gerne von vielen Nährstoffen verwöhnen. Ist dein Boden im Garten per se nicht sehr gehaltvoll, solltest du regelmäßig düngen.

Wichtig beim Düngen ist, eine gute Balance für deine Pflanze zu finden. Fehlen dem Pampasgras wichtige Nährstoffe, entgehen dir wahrscheinlich seine markanten Blüten. Düngst du zu viel, sprießen die Halme, das Ziergras wird immer breiter, aber Blüten gibt’s auch keine.

Wir empfehlen dir, dem Boden zu Beginn des Jahres organischen Dünger hinzuzufügen. Ideal ist eigener Kompost, der dann gleichmäßig die Nährstoffe an das Gras abgeben kann. Bis dein Pampasgras dann tatsächlich blüht, kannst du speziellen Ziergras-Dünger einsetzen.

Die Ausnahme bilden wieder die Pflanzen in Kübeln: Sie benötigen aufgrund ihres isolierten Standorts alle zwei Wochen Dünger-Nachschub.

Pampasgras im Winter

Das „Laub“ des Pampasgrases ist sein Schutz vor dem Winter. Es hält die Pflanze bei niedrigen Temperaturen im Garten warm, weswegen du – wie du im Kapitel über den Rückschnitt schon erfahren hast – es nicht im Herbst zurückschneiden solltest.

Stattdessen solltest du die langen Halme lieber zusammenbinden, so dass sie bei stürmigem Wetter nicht umknicken. Umgib den Wurzelballen mit trockenem Laub und Reisig. Alternativ kannst du auch Vlies benutzen. Problematisch ist Folie, unter der sich Feuchtigkeit sammeln und Schimmel bilden kann.

Hast du Pampasgras in einem Kübel gepflanzt, kannst du den Kübel an sich mit einer Schicht Luftpolsterfolie gegen die Kälte isolieren. Wenn möglich, bring den Kübel an einen trockenen, geschützten Ort.

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Die schönsten Pampasgras-Arten pflanzen

Du hast die Qual der Wahl: Viele Sorten des Pampasgrases haben besondere Merkmale. Bevor wir zum Optischen kommen, geht’s bei vielen Gärtnern zuerst um die Größe. Ist dein Platz begrenzt, eignet sich die Sorte „Pumila“. Sie überschreitet die zwei-Meter-Grenze nicht.

Im Gegensatz dazu gibt es die Sorte „Sunningdale Silver“, die mit ihren hoch aufragenden, silbrig-weißen Feder-Rispen bis zu drei Meter erreicht. Wenn du dir mehr Farbe wünschst, empfehlen wir die Sorte „Rosea“, deren Rispen rosa schimmern.

Pampasgras trocknen und als Deko verwenden

Pampasgras ist das Deko-Gras und findet sich in vielen trendigen Einrichtungen. Willst du das draußen gezüchtete Pampasgras z. B. für deine Wohnung trocknen, solltest du die Halme weit unten abschneiden. Die großen Rispen sind so auffällig, dass meistens schon zwei, drei Halme genügen.

Das Pampasgras solltest du anschließend kopfüber an einem trockenen, luftigen Ort für etwa eine Woche zum Trocknen aufhängen. Oft sind die Rispen vom Wetter etwas verklebt, wenn du sie aber gegen die Wuchsrichtung vorsichtig föhnst, kehren sie zu ihrem federleichten Aussehen zurück.

Damit das Pampasgras in deiner Wohnung nicht ständig „haart“, kannst du es mit Haarspray zähmen.

Besonders gut kommt das Pampasgras in großen Stehvasen zur Geltung, es lässt sich aber auch in Ringen und an Stangen perfekt drapieren.

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Alles für dein Pampasgras findest du in deinem Globus Baumarkt

Pampasgras ist nicht einfach nur eine Trend-Pflanze. Ob getrocknet als Teil einer Dekoration oder als Blickfang im Garten – Pampasgras sieht nicht nur gut aus, sondern gedeiht relativ leicht. Das Wichtigste sind der richtige Standort und eine regelmäßige Pflege. Alles, was du für die Pflege des Pampasgrases brauchst, findest du in deinem Globus Baumarkt.