{{#attributes.isEek}} {{#attributes.eekBadge}} {{/attributes.eekBadge}} {{/attributes.isEek}} {{#attributes.hasBasePrice}} {{#attributes.grundPreisHervorheben}} {{attributes.Price}} {{/attributes.grundPreisHervorheben}} {{^attributes.grundPreisHervorheben}} {{attributes.basePrice}} / {{attributes.unitShortCode}} {{/attributes.grundPreisHervorheben}} {{/attributes.hasBasePrice}}
{{/attributes.hasSkkPrice}}Mein Markt
Globus Baumarkt
Leckeres Gemüse, das nicht nur köstlich schmeckt und mit zahlreichen Vitaminen ausgestattet ist, sondern auch eine farbenfrohe Bereicherung für jeden Garten bietet: Paprika. Ob gelbe, grüne oder rote, große oder kleine Sorten – Paprikapflanzen kommen in zahlreichen Variationen daher und halten für jeden Geschmack die passende Sorte bereit. Doch worauf ist bei der Auswahl, Pflanzung und Pflege zu achten? Wir geben dir in diesem Ratgeber alles Wissenswerte über das beliebte Gemüse für Küche und Garten an die Hand.
Was sollte ich über Paprika wissen?
Wo lassen sich Paprika am besten pflanzen?
Wie pflege ich Paprika?
Welche Paprikasorten gibt es?
Wann kann ich Paprikas ernten?
Wie kann ich Paprika verarbeiten?
Die Paprika (Capsicum) zählt zur Familie der Nachtschattengewächse. Innerhalb der Pflanzengattung lassen sich viele Paprika-Arten anhand ihrer Eigenschaften voneinander unterscheiden. So werden die meisten kultivierten Paprikasorten, die auch im heimischen Garten angebaut werden, zur Art Capsicum annuum (Spanischer Pfeffer) gezählt, wobei sich die Pflanzen auch hier in Form, Farbe und Schärfegrad deutlich voneinander unterscheiden können. Innerhalb der Art Capsicum chinense hingegen lassen sich beispielsweise die schärfsten Chilis der Welt finden.
Ursprünglich ist die Paprika in Mittel- und Südamerika beheimatet und gedeiht besonders gut in warmen Klimazonen. Die beliebten Nachtschattengewächse sind in verschiedenen Farben erhältlich, darunter Grün, Gelb, Rot oder sogar Lila. Zudem sind die Gemüsepflanzen reich an Vitaminen A und C sowie Antioxidantien und besitzen einen hohen Ertrag pro Pflanze bei richtiger Pflege.
Grundsätzlich benötigen Paprika einen sonnigen Standort sowie einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Darüber hinaus entscheidet die richtige Temperatur darüber, ob die Paprikafrüchte gedeihen oder nicht. So fühlen sich die Pflanzen zwischen 25 und 28 Grad Celsius am wohlsten. Aus diesem Grund bietet ein Gewächshaus, das ausreichend Sonnenlicht ermöglicht, optimale Standortbedingungen.
Achte auf eine regelmäßige Belüftung des Gewächshauses, um Pilzkrankheiten und Schädlinge zu vermeiden. Dank des Luftaustausches können die Blätter der Paprika schneller abtrocknen.
Du möchtest Paprika pflanzen, es ist aber kein Gewächshaus vorhanden? Die Aufzucht gelingt auch im Garten, im Hochbeet oder auf dem Balkon, beispielsweise mithilfe eines Folientunnels und mit ausreichend Sonneneinstrahlung (beispielsweise am Fenster). Wenn du Jungpflanzen heranziehen möchtest, solltest du auf nährstoffarme Anzuchterde zurückgreifen, denn diese begünstigt ein starkes Wurzelwachstum. Gehaltvollere Erde bzw. Spezialerde oder Gemüsedünger für ein kräftiges Wachstum kommen erst zum Einsatz, wenn du nach dem Pikieren ein starkes Wurzelwerk feststellen kannst.
Wer Paprika mithilfe von Gemüsesamen selbst aufzieht, sollte frühzeitig beginnen, idealerweise Ende Februar oder Anfang März, damit die Pflanzen nach den Eisheiligen ausreichend kräftig für die Pflanzung sind.
Noch mehr Tipps zur Anzucht von Paprika und weiteren Gemüsearten findest du in unserem Anzucht-Ratgeber.
Natürlich kannst du auch vorgezogene Paprika kaufen und ab Mitte Mai (nach den Eisheiligen) an einem sonnigen Standort einpflanzen.
Wer Paprika pflanzen und sich über eine reiche Ernte freuen möchte, sollte bei der Pflege auf wichtige Faktoren wie die richtige Wahl der Erde oder des Düngers, den Wasserbedarf sowie die Vorbeugung von Schädlingen und Pflanzkrankheiten achten.
Die richtige Erde: Paprikapflanzen bevorzugen lockere, humusreiche Erde. Sie kann überflüssige Nässe aufnehmen und optimal ableiten. Zudem ermöglicht sie den Paprikawurzeln einen festen Halt und reichert die Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen an.
Dünger: Vor dem Pflanzen kannst du organischen Dünger oder Kompost in den Boden einarbeiten. Zu Beginn der Wachstumsphase verwendest du stickstoffreichen Dünger und in der Blütezeit solltest du auf einen kaliumreichen Dünger zurückgreifen, der die Blüten- und Fruchtbildung fördert.
Wasserbedarf: Generell ist die Paprika auf eine regelmäßige und gleichmäßige Wasserversorgung angewiesen. Dabei solltest du darauf achten, dass der Boden zwar stets feucht, aber nicht nass ist.
Eine Tröpfchenbewässerung als Bewässerungssystem ist ideal, da sie Wasser direkt zu den Wurzeln leitet und die Blätter trocken hält, was Krankheiten vorbeugt.
Schädlingsbekämpfung und Pflanzkrankheiten: Paprika sind anfällig für verschiedene Schädlinge und Krankheiten, denen durch gezielte Maßnahmen und regelmäßige Kontrolle vorgebeugt werden können.
Häufige Schädlinge und Maßnahmen:
Häufige Krankheiten und Maßnahmen:
Weitere Tipps und passende Produkte bei Krankheits- oder Schädlingsbefall haben wir dir in unserem Pflanzenschutz-Ratgeber zusammengefasst.
Wer Paprika pflanzen möchte, hat eine große Auswahl an Sorten allein bei der Art Capsicum annuum zur Verfügung. Hierunter fallen die gängigsten Gemüsepaprika, die wiederum in verschiedene Sortengruppen unterteilt werden:
Wann du deine Paprika ernten kannst, hängt zum einen von der Sorte ab, aber auch von der gewünschten Reifefarbe.
Noch grüne Paprika aus dem Gewächshaus kannst du beispielsweise bereits Mitte Juli ernten. Wenige Wochen später – Ende Juli / Beginn August – hat sich die Farbe bereits je nach Sorte in Rot, Gelb oder Orange geändert. Paprikapflanzen, die im Freien gewachsen sind, benötigen ein paar Wochen länger zum Reifen. Wenn du über ein beheiztes Gewächshaus verfügst, können die prinzipiell mehrjährigen Pflanzen auch überwintern.
Verwende für die Ernte eine scharfe Schere oder ein scharfes Messer, um die Frucht sauber vom Stiel zu trennen. Bei kleinen Paprika reicht oftmals ein vorsichtiges Drehen.
Cremige Paprikasoße
Für die Soße brätst du die Zwiebeln im heißen Öl an, bis sie schön glasig sind. Anschließend gibst du die klein geschnittene Paprika dazu, lässt diese kurz schmoren und bestäubst alles mit etwas Mehl und lässt den Inhalt kurz anziehen. Nun löschst du die gebratenen Zwiebeln und Paprika mit der Gemüsebrühe ab und fügst den Balsamico-Essig hinzu. Jetzt rund 25 Minuten köcheln lassen, die Sahne hinzugeben und zum Schluss alles pürieren. Sollte die Soße noch nicht die gewünschte Konsistenz besitzen, gießt du einfach etwas Brühe hinzu. Die Soße passt hervorragend zu Nudeln, Kartoffeln oder Reis. Guten Appetit!
Eingelegte Paprika
Im ersten Schritt werden die geviertelten Paprikaschoten (Kerne entfernen) mit der Paprikahaut nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und für bis zu zehn Minuten gegrillt. Sind die Schoten abgekühlt, lässt sich die Haut der Paprika leicht entfernen. Jetzt schneidest du die Paprikastücke klein und verteilst diese zusammen mit den geschälten und geschnittenen Knoblauchzehen und Zwiebeln sowie den Kräutern auf die sterilen Einmachgläser. Wasser, Essig, Zucker und Salz lässt du in einem ausreichend großen Topf für acht bis zehn Minuten aufkochen. Anschließend füllst du den Sud in die Gläser, welche danach sofort verschlossen werden. Jetzt heißt es zwei Wochen warten und du kannst anschließend die eingelegten Paprika genießen.
Ob als Naschgemüse oder als Jungpflanze im Topf, zahlreiche Sorten zur Aussaat oder Spezialerde und Dünger für ein ideales Wachstum der Pflanzen: Bei Globus Baumarkt findest du alles für deinen Paprika-Anbau. Welche Paprika du pflanzen möchtest, hängt nicht nur von den Standortbedingungen ab, sondern auch von deinen Vorlieben und deinem Geschmack. Freue dich im Spätsommer und Herbst über einen farbenfrohen Garten oder Balkon und genieße das vielfältige und gesunde Gemüse im Salat, als Basis für Soßen, als gebratene Köstlichkeit oder einfach pur zum Snacken.