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Von Ostern bis Oktober – so lautet die grobe Faustregel, wenn es um den Reifenwechsel geht. So müssen im Frühling die Sommerreifen aufgezogen werden, während im Oktober der Wechsel auf die profilstarken Winterreifen ansteht. Dabei ist für diese Arbeit keineswegs immer eine Werkstatt notwendig.
Wir zeigen dir, worauf es beim Reifenwechsel am PKW ankommt, welche Arten von Reifen es eigentlich gibt und worauf du beim Einlagern achten solltest, um die Reifen auch in der nächsten Saison gefahrlos aufziehen zu können.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Reifenwechsel?
Welche Reifen brauche ich wann?
Wie kann ich meine Reifen selber wechseln?
Wie lagere ich Reifen richtig ein?
Klar ist: Wenn es draußen schneit, kann eine Fahrt mit Sommerreifen schnell gefährlich werden. Doch nicht nur aufgrund des Wetters müssen Reifen an deinem PKW in regelmäßigen Abständen getauscht werden, auch andere Gründe machen einen Reifenwechsel von Zeit zu Zeit nötig.
So solltest du dich beispielsweise von deinen alten Reifen trennen, wenn diese deutliche Verschleißspuren aufweisen. Prüfe die Reifen daher regelmäßig auf Materialschäden und schaue nach der Profiltiefe der Reifen. Das Gesetz (Paragraf 36 Absatz 2 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) schreibt vor, dass diese bei mindestens 1,6 mm liegen muss. Besser ist es jedoch, wenn du deine Sommerreifen nur bis auf 3 mm Profiltiefe und deine Winterreifen nur bis auf 4 mm Profiltiefe herunterfährst, um auch bei Nässe oder glatten Straßen ausreichend Grip zu haben und sicher unterwegs zu sein. Und auch das Alter der Reifen spielt eine Rolle. Auch wenn diese auf den ersten Blick noch gut aussehen, solltest du sie spätestens alle 10 Jahre gegen neue Autoreifen wechseln, um altersbedingter Materialschwäche vorzubeugen.
Solltest du keinen Profilmesser zur Hand haben, eignet sich eine 1€-Münze hervorragend, um die Profiltiefe deiner Reifen schnell und einfach zu bestimmen. Der goldene Rand der Münze ist nämlich genau 3 mm breit.
Um den richtigen Zeitpunkt für den Reifenwechsel zu bestimmen, kannst du dir eine einfache Faustformel merken: Von O bis O, also von Oktober bis Ostern. Nach dem Osterfest im Frühling kannst du also i.d.R. deine Sommerreifen aufziehen. Im Oktober solltest du deinen PKW wiederum winterfest machen und auf die Winterreifen wechseln. So ist dein fahrbarer Untersatz für jedes Wetter und jede Jahreszeit bestens gerüstet.
Wer neue Autoreifen kaufen möchte, stellt schnell fest: Neben den bereits erwähnten Sommer- und Winterreifen gibt es auch sogenannte Ganzjahresreifen bzw. Allwetterreifen. Wir erklären dir, wo die Unterschiede liegen und welche Reifen sich für dein Auto eignen.
Sommerreifen unterscheiden sich sowohl im Hinblick auf ihre Gummimischung als auch hinsichtlich ihres Profils von ihren winterlichen Artgenossen. So sind Sommerreifen deutlich härter, um den im Sommer höheren Temperaturen standhalten zu können. Auch ist das Profil dieser Reifen so ausgelegt, dass sie viel Wasser verdrängen können. So werden die nötigen Lenkeigenschaften auch bei starkem Regen aufrechterhalten und du bist auch im Falle eines plötzlichen Sommerregens sicher auf der Straße unterwegs.
Das Material von Winterreifen ist wiederum etwas weicher als beim Sommerreifen. Dafür verfügen Winterreifen über spezielle Lamellen im Profil, die Grip im Schnee und auf eisigen Straßen finden und so die Rutschgefahr verringern. Achtung: In manchen Gebirgsregionen herrscht saisonweise eine Winterreifenpflicht. Prüfe also am besten vor einer Reise, ob dich dein Weg durch ein solches Gebiet führt, sodass du auch dein Auto entsprechend vorbereiten kannst.
Wer sich den saisonbedingten Räderwechsel und das Einlagern der Reifen sparen will, kann auch zu sogenannten Ganzjahresreifen bzw. Allwetterreifen greifen. Diese eignen sich zudem für Stadtautos, die bei schlechten Witterungsverhältnissen eher einmal in der Garage stehen bleiben können. Achte beim Fahren von Allwetterreifen stets auf eine defensive Fahrweise, da die Reifen einen längeren Bremsweg als Saisonreifen haben. So weisen Ganzjahresreifen meist eine schlechtere Traktion im Winter und einen höheren Materialabrieb im Sommer auf.
Du möchtest Ganzjahresreifen kaufen? Dann achte darauf, dass die Reifen nicht nur mit der M+S-Kennzeichnung, sondern mit dem Schneeflockensymbol ausgestattet sind. Nur diese erfüllen die Voraussetzungen einer Winterreifenpflicht, wie sie mancherorts gilt.
Du hast bislang deine Autoreifen noch nie selber gewechselt? Kein Problem, denn mit unserer praktischen Anleitung nehmen wir dich an der Hand und erklären dir genau, wie der Reifenwechsel funktioniert.
Für den Reifenwechsel benötigst du einen Drehmomentschlüssel, einen Wagenheber, Markierungskreide und gegebenenfalls WD40, falls die Muttern klemmen sollten. Lege dir vor Beginn der Arbeiten das benötigte Werkzeug sowie die Reifen passend zurecht und kontrolliere, ob diese Schäden aufweisen.
Während des Reifenwechsels steht die Sicherheit an erster Stelle. Lege daher bei einer Gangschaltung den ersten Gang ein und ziehe die Handbremse fest an. Bei einem Automatik-Getriebe sollte sich der Wahlhebel in der Parkstellung befinden, damit sich das Auto nicht bewegen kann.
Löse nun die Radmuttern mit einem Drehmomentschlüssel auf einer Seite deines Fahrzeugs leicht. Nun hebst du mit einem Wagenheber diese Fahrzeugseite. Löse die Radmuttern vollständig und demontiere den Reifen. Am besten markierst du ihn gleich mit Kreide, sodass du auch im nächsten Jahr noch weißt, an welche Position der Reifen gehört (zum Beispiel VL als Abkürzung für „vorne links“).
Setze nun den neuen Reifen an und beachte dabei auch die vorgegebene Laufrichtung (Pfeil auf dem Reifen). Nun kannst du alle Radmuttern wieder leicht einschrauben und das Fahrzeug so weit absenken, bis es gerade so auf dem Boden steht. Nimm erneut deinen Drehmomentschlüssel mit der passenden Stecknuss und stelle das passende Anzugsdrehmoment ein. Hinweise dazu findest du im Bordbuch deines Fahrzeugs. Nun drehst du die Radmuttern kreuzweise, also immer gegenüberliegend, fest.
Prüfe nun mit einem Reifendruckprüfer den Reifendruck und fülle ggf. mit einem Kompressor Luft nach. Solltest du keinen Reifendrucksensor zur Hand haben, findest du diese auch an vielen Tankstellen.
Nach etwa 50 km solltest du zudem die Radbolzen noch einmal nachziehen, da diese sich mit der Zeit lösen können.
Damit du deine Reifen nicht früher als notwendig austauschen musst, gibt es bei der Lagerung einige Punkte zu beachten.
So können beispielsweise zu viel UV-Licht oder hohe Temperaturen die Reifen aushärten und spröde werden lassen. Ausgelaufenes Öl oder Benzin kann den Reifen wiederum aufweichen und im schlimmsten Fall nach dem Aufziehen platzen lassen. Am besten lagerst du deine Reifen daher trocken, kühl und dunkel sowie geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung. Achte zudem darauf, dass die Reifen keinen hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind und der Lagerort frei von Chemikalien wie Öl oder Benzin ist. Möchtest du Kompletträder lagern, also Reifen mit Felgen, solltest du nicht mehr als vier Reifen übereinanderstapeln, damit der Druck auf den untersten Reifen nicht zu hoch wird. Am besten investierst du in einen Felgenbaum inklusive Schutzhülle – so kannst du sicherstellen, dass deine Räder optimal gelagert werden und sich die Lebenszeit der Reifen nicht unnötig verkürzt.
Du möchtest die Reifen an deinem PKW eigenständig wechseln? Egal, ob Sommer- Winter- oder Ganzjahresreifen: Die passenden Produkte für den Räderwechsel findest du in deinem Globus Baumarkt. Denn wir halten für dich nicht nur Autoreifen in vielen Ausführungen bereit, sondern auch das passende Reifenzubehör – vom Reifendrucksensor bis hin zum Wagenheber. Solltest du den Reifenwechsel lieber vom Profi durchführen lassen, dann besuche einfach eine unserer Kfz-Werkstätten.