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Knallrot, saftig und lecker sind fast alle Tomaten. Trotzdem sind nicht alle gleich! Die Auswahl zwischen vielen verschiedenen Tomatenpflanzen mit unterschiedlichem Aussehen und eigenen Geschmäckern ist riesig — dieser Ratgeber gibt dir bei den vielen Sorten Orientierung und natürlich verraten wir, wie dir der Anbau der Tomaten gelingt!
Was sollte ich über Tomaten wissen?
Wo pflanze ich Tomaten?
Wie pflege ich Tomaten?
Welche Tomaten soll ich pflanzen?
Im Mittelalter hieß die Tomate noch Paradies- und Goldapfel. Beide Namen lassen sich leicht erklären, denn wer eine Tomate kostet, will sie nicht mehr missen. Das Nachtschattengewächs kommt ursprünglich aus Südamerika und besteht auf viele Sonnenstunden, bevor die Tomaten ihre charakteristische rote Farbe annehmen. Am besten gedeiht das leckere Gemüse, wenn du ihm möglichst warme und geschützte Bedingungen bieten kannst.
Einer der wichtigsten Faktoren für das Wachstum der Tomaten ist der richtige Standort. Grundsätzlich hast du drei Möglichkeiten: Du kannst deine Tomaten im Freien, also im Beet, anpflanzen, auf der Fensterbank oder auf dem Balkon. Willst du die Tomatenpflanzen aus Saatgut aufziehen, empfehlen wir dir, schon im Frühjahr damit loszulegen.
Benutze dafür am besten Anzuchterde, die die Keimlinge mit den nötigen Nährstoffen versorgt. Besonders gut gelingt die Aufzucht in einem Gewächshaus - die gibt’s auch in Mini-Varianten, wenn du keins im Garten hast. Erst nach den Eisheiligen solltest du deine Zöglinge nach draußen pflanzen.
Noch mehr Tipps für ein florierendes Gemüsebeet findest du in unserem Gemüsegarten-Ratgeber!
Am leichtesten ist es, wenn du bereits vorgezogene Pflanzen in Containern kaufst und sie ab Mitte Mai nur noch setzen musst. Egal, ob du deinen Tomatenanbau im Beet oder auf dem Balkon betreiben willst: Tomaten wollen Sonne. Ihr Standort sollte also mindestens halbschattig, besser sonnig sein.
Besonders wichtig im Garten ist, dass der Boden schön locker ist, bevor deine Setzlinge dort ihren neuen Platz bekommen. Mit einer Harke kannst du über den Winter klumpig gewordene Erde wieder in eine luftig-lockere Form bringen. Nutze etwas Kompost, um den Boden mit Nährstoffen anzureichern.
Lasse zwischen den einzelnen Tomatenpflanzen im Garten etwa 35cm und zwischen den Reihen ca. 60cm Platz. - so bleibt jede Pflanze in ihrer Komfortzone.
Mit ein wenig Liebe und Zuwendung kannst du dich auf eine ordentliche Tomaten-Ernte im Garten freuen. Damit die Tomaten es bis dahin schaffen, solltest du immer ein Adlerauge auf sie haben.
Die Tomate besteht zu einem Großteil aus Wasser, was für dich heißt: regelmäßig wässern! Gieße deine Tomatenpflanzen am besten in den frühen Morgenstunden.
Achte darauf, dass du möglichst nah an den Stiel gießt, um Spritzwasser zu vermeiden. Das mögen die empfindlichen Blätter der Tomate nämlich gar nicht und neigen zum Faulen.
Noch mehr Kniffe rund ums Bewässern und Infos über automatische Wässerungssysteme findest du in unserem Bewässerungs-Ratgeber!
Tomaten sind sogenannte Starkzehrer, was bedeutet, dass sie fürs Wachstum eine Menge Nährstoffe benötigen. Bereits beim Pflanzen kannst du ihnen mit Kompost einen Vorsprung verschaffen.
Wenn an der zweiten Stelle deiner Pflanze unter der Blüte eine kleine Frucht zum Vorschein kommt, kannst du mit dem Düngen fortfahren. Wir empfehlen, etwa alle zwei Wochen mit einem speziellen Flüssigdünger für Tomaten nachzuhelfen. Gib ihn einfach zum Gießwasser.
Du hast so viel Zeit und Liebe in deine Tomatenpflanzen gesteckt und plötzlich ist deine Ernte bedroht: Die Pflanzen sind krank. Eine weit verbreitete Tomaten-Krankheit ist die Braunfäule. Sie entsteht durch Pilze, die im Boden auf ihre Chance lauern.
Die bekommen sie, wenn es stark regnet oder du zu stark gießt - durch das Spritzwasser gelangen die unsichtbaren Pilze an die Blätter der Tomate. Die Folge: Braune Flecken, die die Blätter und auch schon reife Tomaten bedecken. Befallene Pflanzenteile solltest du so schnell wie möglich abtrennen. Vorbeugend kannst du bei starkem Regen die Pflanzen mit Folie schützen - in einem Gewächshaus hast du das Problem logischerweise selten.
Der wahrscheinlich bekannteste Schädling, die Blattlaus, macht natürlich nicht vor köstlichen Tomaten Halt. Gerade junge Tomatenpflanzen sind eine Köstlichkeit für die kleinen Pflanzen-Vampire. Anzeichen, dass sie sich an deinen Pflanzen bedienen, sind kleine Kolonien an der Unterseite der Blätter sowie klebrige Stängel und Blätter. Hast du sie entdeckt, solltest du schnell handeln und mit Hausmitteln, wie z.B. einer Brennnesselsud, oder Bio-Pflanzenschutzmittel durchgreifen.
Du kannst auch gezielt Nützlinge, wie z. B. Marienkäfer oder Schlupfwespen, in deinem Garten oder auf deinem Balkon ansiedeln. Die kleinen Tierchen sind natürliche Fressfeinde der Blattlaus und können dir helfen, den Befall einzudämmen. Stell den Helfern dafür am besten ein Insektenhotel in der Nähe des Beetes auf.
„Ausgeizen“ klingt beim ersten Hören etwas komisch, meint aber einen ganz gewöhnlichen Prozess bei der Tomaten-Pflege. Zwischen den kleinen Astgabelungen der Tomatenpflanze wachsen weitere Triebe nach, die sogenannten Geizen.
Sie rauben der Pflanze Energie, die sie eigentlich für ihre Früchte braucht. Deshalb solltest du kurzen Prozess mit ihnen machen und sie entweder von Hand vorsichtig abbrechen oder mit einem scharfen, sauberen Messer abtrennen.
Reif ist die Tomate, sobald sie rot ist und sich leicht vom Stiel abdrehen lässt. Von Juli bis Oktober kannst du in der Regel mit deinen selbst angebauten Tomaten rechnen. Ist es schon Oktober und nicht alle Tomaten haben ihre rote Farbe erreicht, kannst du die grünen an einem dunklen, trockenen Ort nachreifen lassen.
Tomaten halten sich nach dem Pflücken bis zu zwei Wochen - bitte leg sie nicht in den Kühlschrank, dort verschrumpeln sie in der Kälte. Lagere sie auch getrennt von Obst und anderem Gemüse, denn die Tomate bringt den Stoffwechsel anderer Früchte auf Hochtouren, so dass diese schneller verderben.
Tomaten sind in der Regel einjährige Pflanzen. Die Pflanzen, die im Freien stehen, überstehen leider die kalten Temperaturen nicht. Hast du aber bestimmte Sorten im Topf gepflanzt, kannst du dich an eine Überwinterung wagen. Gute Chancen haben Buschtomaten, Wildtomaten und Johannisbeertomaten.
Für die Überwinterung gilt:
Die Helligkeit spielt eine große Rolle beim Überwintern. Reicht das Licht nicht, bildet die Pflanze neue dünne Triebe aus. Reflektierende Oberflächen, wie z. B. Glas und Spiegel, können hier nachhelfen – sie wirken dann wie ein Solarium für die Pflanzen.
Für jeden Geschmack ist hier etwas dabei! Wir stellen dir nun die beliebtesten Tomaten-Sorten vor!
Bevor wir auf einzelne Sorten eingehen, möchten wir dir kurz die Unterscheide zwischen den beliebtesten Arten erklären. Fleischtomaten sind die größten Tomaten. Die „Corazon“, auch Ochsenherz-Tomate genannt, kann bis zu einem halben Kilo schwer werden. Sie eignet sich für erfrischende Tomatensalate und Saucen.
Eine Nummer kleiner sind Salattomaten, die in der Regel kugelrund und herrlich saftig sind. Sie zählen zur Oberkategorie der Stabtomaten, die mit einer Rankhilfe stetig in die Höhe wachsen. Sie sind das genaue Gegenteil von Buschtomaten, die ab einer gewissen Größe nur noch weiter verzweigt in die Breite wachsen. Buschtomaten eignen sich perfekt für Balkone und Fensterbänke, wo nicht so viel Platz ist.
Kleine Früchte tragen Cocktailtomaten - ihr kleiner Wuchs führt aber dazu, dass sie aromatischer schmecken als ihre großen Artgenossen. Noch eine Spur kleiner, eben so groß wie Kirschen, sind die Cherrytomaten. Sie sind die perfekte Ergänzung auf Aufschnittplatten und lassen sich zwischendurch snacken.
Eine Sonderform der Kirschtomaten sind Datteltomaten - sie sind ähnlich klein, aber länglich wie eine Dattel! Perfekt als Snack eignen sich die rote Datteltomate „Dasher“ und die gelbe Datteltomate namens „Skate“.
Als eine Mischung aus Cherry- und Fleischtomaten gelten die Romatomaten. Denn trotz ihrer kleinen Größe bestehen sie aus verhältnismäßig viel Fruchtfleisch. Sie zählen übrigens auch zu den Stabtomaten und wachsen bei richtiger Pflege in die Höhe.
Nichts ist ärgerlicher als eine Tomaten-Ernte, die Schädlingen oder Krankheiten zum Opfer fällt. Gut, dass es mittlerweile Züchtungen gibt, die weniger anfällig gegen gängige Probleme und somit besonders pflegeleicht für Anfänger sind.
Unsere Tipps für robuste Tomatensorten sind:
Rote Tomaten ziehen uns magisch an, aber wer kann schon mit außergewöhnlichen Tomaten-Farben aufwarten? Gelbe Tomaten erntest du mit den Sorten „Yellow Submarine“, „Banana Legs“, „Lemon Boy“ und „Honeycomb“, grün bleiben „Green Zebra“ und „Green Grape“.
Noch exotischer wird’s mit den ganz dunklen Kirschtomaten „Black Cherry“ und „Chocolate Cherry“ und wem das immer noch nicht ausgefallen genug ist, der greift zur rot-orange-gestreiften „Big Rainbow“-Fleischtomate oder der Sorte „Cookie“, die mit rot-grünen Streifen aus der Reihe tanzt.
Groß, klein, saftig, bunt: Tomaten sind so vielseitig wie die Menschen, die sie anbauen. Welche Tomatensorte du kultivieren willst, hängt von deinem Geschmack und deinen Platzverhältnissen ab. Wenn du sie am richtigen Standort pflanzt und sie ordentlich pflegst, steht einer ausgiebigen Tomaten-Ernte nichts im Wege! Tomatenpflanzen, Erde, Dünger und alles weitere, was du für den Anbau benötigst, gibt’s in deinem Globus Baumarkt.