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Globus Baumarkt
Das kann weg, oder?
Jeder Gärtner kennt das Problem: Unkraut wächst genau dort, wo es eigentlich nicht wachsen soll. Kultur- und Zierpflanzen haben im Konkurrenzkampf um die wichtigen Nährstoffe im Boden oft das Nachsehen. Wie du dem Wildwuchs nachhaltig Einhalt gebieten und sogar vom Unkraut profitieren kannst, erfährst du in diesem Ratgeber.
Warum sollte ich Unkraut entfernen?
Wann entferne ich Unkraut am besten?
Welche Unkräuter gibt es?
Wie entferne ich Unkraut am besten?
Kann Unkraut auch nützlich sein?
Über Unkraut ärgern sich viele Gärtner, aber was verstehen wir unter Unkraut eigentlich? Als Unkraut werden allgemein wild wachsende Pflanzen bezeichnet, die es sich zwischen deinen Zierpflanzen und dem Gemüse gemütlich machen.
Das Problem von Unkräutern ist, dass sie den anderen Pflanzen wichtige Nährstoffe und Sonnenlicht klauen. Durch die perfekte Anpassung an ihre Umgebung wachsen Löwenzahn, Giersch und Konsorten um ein Vielfaches schneller – meistens innerhalb weniger Tage.
Außerdem ist das Entfernen von Unkraut im Garten nicht so simpel wie es klingt: Wer z. B. die tief im Boden verankerte Pfahlwurzel des Löwenzahns durchtrennt, wird schnell feststellen, dass die einzelnen Stücke wieder austreiben. Durch solch ausgeklügelte Überlebensmechanismen sichern sie ihren Fortbestand auch in Stresssituationen.
Wir erklären dir hier aber nicht nur, wie du das ungeliebte Grünzeug dauerhaft vernichten kannst, sondern wollen dir auch zeigen, warum nicht jeder Wildwuchs im Garten ein Ärgernis sein muss.
Das Frühjahr ist die beste Zeit, um Unkräuter aus deinem Garten zu entfernen. Bei kühlen Temperaturen wachsen die Unkräuter zwar insgesamt langsamer, aber immer noch schneller als die von dir angelegten Pflanzen. Dadurch kannst du das Unkraut gut erkennen und handeln, bevor es ausgewachsen ist und tiefe Wurzeln geschlagen hat.
Ein feuchter Boden ist ein weiterer Vorteil, weil das Unkraut durch die aufgelockerte Erde leichter zu entfernen ist. Deshalb kann es sich später im Sommer lohnen, den nächsten Regenschauer abzuwarten.
Generell unterscheiden wir aufgrund der Vermehrungsweise der Pflanzen zwischen Wurzel- und Samenunkraut. Wurzelunkräuter sind durch meterlange und hartnäckig verflochtene Wurzelsysteme im Boden verankert. Diese Wurzelsysteme können sich über deinen gesamten Garten erstrecken und machen das Unkraut außerordentlich zäh.
Wurzeln des Wurzelunkrauts solltest du niemals zerhacken! Aus jedem im Boden verbliebenen Wurzelstück kann ein neuer Sprössling austreiben. Wurzelunkräuter solltest du deshalb immer sorgsam ausgraben und komplett aus der Erde entfernen.
Diese Pflanzen zählen zum Wurzel-Unkraut:
Samenunkräuter haben ihren Namen durch die unzähligen Samen, durch die sie sich vermehren. Wind und Tiere verbreiten die Pflanzen über große Entfernungen. Die Samen können jahrzehntelang im Boden schlummern, bis sie günstige Bedingungen zum Austreiben wittern.
Um eine Flut von Samenunkraut zu verhindern, solltest du der Samenbildung also zuvorkommen und die Kräuter frühzeitig vernichten. Rasenmähen während der Blüte kann hier Abhilfe schaffen.
Das sind Samen-Unkräuter:
Ob mechanische oder biologische Herangehensweise: Wir erklären dir, wie du das Unkraut nachhaltig los wirst. Kleiner Tipp vorab: Es lohnt sich, verschiedene Methoden zu kombinieren.
Das Jäten mit einer Hacke ist aufwändig, aber effizient und nachhaltig. Je früher im Jahr du mit dem Jäten beginnst, desto einfacher ist es. Mit dem richtigen Werkzeug kannst du dir das Jäten im Garten um einiges erleichtern.
Bei teilweise versiegelten Flächen wie z. B. Gehwegen oder Terrassen greifst du am besten zu einem Fugenkratzer. Unkrautstecher sind mit verlängertem Stiel erhältlich, so dass du bequem im Stehen arbeiten kannst.
Übrigens: Regelmäßiges Jäten spart Wasser! Das Hacken verhindert, dass das Wasser im Boden verdunstet.
Für all diejenigen, die wenig Zeit oder Lust zum Jäten haben, gibt es diese Alternativen:
Das wirkungsvolle Konzentrat ist auf Einfahrten, Wegen und Terrassen gesetzlich zugelassen und aufgrund seines 100%-biologischen Ursprungs unbedenklich für Bienen und andere Tiere. Das Konzentrat wirkt schnell, gründlich und kann bis zu zwei mal im Jahr zwischen April und September angewandt werden. Drei Liter Solabiol Grundstoff reichen für bis zu 500 qm.
Eine großzügig aufgetragene Mulchschicht kann Unkräutern das Ansiedeln in deinem Garten erschweren. Sie verdunkelt den Boden, ist langlebig und nimmt dem Wildwuchs das Sonnenlicht. Dafür eignen sich beispielsweise Rasenschnitt oder Rindenmulch sehr gut. Vor dem Mulchen solltest du aber unbedingt einen Langzeitdünger verteilen.
Mulchen spart langfristig Zeit und Geld, da es den Boden vor hohen Temperaturen und Austrocknung schützt. Das bedeutet: weniger Gießen im Sommer!
Mit Unkrautvlies gibt es für die ungebetenen grünen Gäste in deinen Beeten kein Durchkommen mehr. Die Unkräuter stoßen von unten gegen das meist aus Kunststoff bestehende Gewebe und gehen dort aufgrund des Lichtmangels ein. Dank gezielter, kreuzförmiger Öffnungen können erwünschte Kulturpflanzen aber weiterhin ungestört wachsen.
Flächig wachsende Stauden, sogenannte Bodendecker, sind ebenfalls eine sehr effektive, umweltfreundliche und optisch schöne Möglichkeit, den Wildkräutern Einhalt zu gebieten. Sie wachsen zu einer Art Teppich zusammen und lassen kaum Licht durch ihre Blüten und Blätter. Viele Bodendecker blühen nahezu ganzjährig.
Manchmal sind Unkräuter nur Pflanzen, die an der falschen Stelle wachsen. Obwohl ihnen ein schlechter Ruf vorauseilt, kannst du von ihrem Dasein im Garten profitieren. Der Löwenzahn kann mit seinen strahlend gelben Blüten so manchen Rasen zum Hingucker machen.
Löwenzahn sieht aber nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch lecker! Im April sind die kleinen Blätter eher mild, im August, wenn sie ausgewachsen sind, etwas bitter. Viele verzehren die Löwenzahn-Blätter gerne als Salat, aber auch die Blüten und Wurzeln sind essbar. Einfach gut waschen und genießen!
Viele wild wachsende Pflanzen helfen auch bei dem ein oder anderen Wehwehchen. Aus den Blüten und Blättern des Gänsefingerkrauts kannst du dir beispielsweise einen wohltuenden Arznei-Tee gegen Bauchweh kochen. Auch der Spitzwegerich wird in vielen Hausapotheken eingesetzt. Seine Blätter kannst du zur Wundversorgung oder bei Insektenstichen auf die Haut legen. Sie wirken antibakteriell.
Aber auch Insekten finden Wildkräuter zum Anbeißen: Sie sind wichtige Nistplätze, Verstecke, Nahrungsquellen und Überwinterungsorte. Wo Insekten noch Unterschlupf finden, kannst du übrigens in unserem Ratgeber zum naturnahen Garten nachlesen!
Zu wissen, welche Unkraut-Art wo wächst, kann dir wichtige Aufschlüsse über den Zustand deines Erdreichs liefern. Bei gewissen Unkräutern spricht man deshalb von sogenannten Zeigerpflanzen. Sie geben dir Auskunft über die Beschaffenheit und die Nährstoff-Versorgung im Boden. Gänseblümchen oder Weißklee zeigen dir z. B. an, dass dem Boden Nährstoffe fehlen, Sauerklee wächst gerne auf kalkarmen Böden und Acker-Minze liebt saure Böden.
Unkraut im Garten kann lästig und auch potenzielle Konkurrenz für kultivierte Pflanzen sein – muss es aber nicht. Wer Unkräuter im Garten wachsen lässt, kann auch von ihrem Dasein profitieren – egal ob in der Küche oder bei der Gartenplanung. Mithilfe von Unkrautstechern, Bodendeckern und Mulchschichten kannst du dir das Leben leichter machen. Alles, was du zum Eindämmen oder Entfernen von Unkraut benötigst, findest du in deinem Globus Baumarkt.